Gerhart Frankl

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Frankl, Gerhart
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  23318
GNDGemeindsame Normdatei 118692836
Wikidata Q1512936
GeburtsdatumDatum der Geburt 12. Mai 1901
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 24. Juni 1965
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Maler, Graphiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  5. Juli 1965
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 30E, Reihe 1, Nummer 23
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Preis der Stadt Wien für Malerei und Grafik (Verleihung: 1963)


Gerhart Frankl, * 12. Mai 1901 Wien, † 24. Juni 1965 Wien, Gästezimmer des Kunsthistorischen Museums (Zentralfriedhof, Widmung des Grabes Gruppe 33E/1/23 ehrenhalber), Maler, Graphiker. Studierte ursprünglich Chemie, bildete sich dann autodidaktisch als Maler aus (siebenjährige Lehrzeit bei Anton Kolig) und kam in den Kreis der Kärntner Künstler. Unternahm zahlreiche Studienreisen (Frankreich, Deutschland, Niederlande, Nordafrika). 1929-1935 versuchte er sich als Bildhauer. 1938 emigrierte er nach London, 1947 kehrte er nach Wien zurück, hielt Vorlesungen in Kunsttheorie an der Universität Wien, ging jedoch 1949 wieder nach London. Kurz vor seinem Tod bewarb er sich um eine Professorenstelle an der Wiener Akademie (deren Besetzung er nicht mehr erlebte). Frankls Werk umfaßt vor allem Landschaften (Vorbild Cézanne) und Stilleben; seine Arbeiten entstanden immer aufgrund von Naturstudien, ihr inhaltlicher Reichtum ist stets das Ergebnis einer intensiven Gestaltung optischer Eindrücke. Professor (1961), Preis der Stadt Wien für Malerei und Graphik (1963).

Quellen

Literatur

  • Hans Vollmer [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 20. Jahrhunderts. 6 Bände. München: Deutscher Taschenbuch-Verlag 1953-1962
  • Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 19. Jahrhunderts Wien. Numemr 1. Wien: Brandstätter 1993
  • Hans Tietze: Gerhart Frankl. Mit einem Oeuvrekatalog der Radierungen des Künstlers. Wien: Verlag der Neuen Galerie 1930
  • Fritz Novotny: Gerhart Frankl. Salzburg: Verlag Galerie Welz 1973
  • Der Maler Gerhart Frankl. 1901 - 1965. Historisches Museum der Stadt Wien, 19.3. - 10.5.1987. Wien: Museen 1987 (Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 104), insbesondere S. 17 ff.
  • Die Vertreibung des Geistigen aus Österreich. Zur Kulturpolitik des Nationalsozialismus. [Zusammenstellung der Ausstellung: Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Katalog: Gabriele Koller ... Für den Inhalt verantwortlich: Oswald Oberhuber]. Wien: Zentralsparkasse 1982, S. 125
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 08.05.1971, 18.03.1987