Giuseppe Galli-Bibiena

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Galli-Bibiena, Giuseppe
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Galli-Bibiena, Joseph
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  4859
GNDGemeindsame Normdatei 118662961
Wikidata Q872778
GeburtsdatumDatum der Geburt 5. Jänner 1696
GeburtsortOrt der Geburt Parma
SterbedatumSterbedatum 1756
SterbeortSterbeort Berlin
BerufBeruf Theateringenieur, Ausstattungskünstler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Frühe Neuzeit
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 19.05.2021 durch WIEN1.lanm08pil
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Galli-Bibiena Giuseppe (Joseph), * 5. Jänner 1696 Parma, † 1756 Berlin, Theateringenieur, Ausstattungskünstler, Gattin (15. Februar 1719 Wien, St. Stephan) Maria Eleonore Zlinsky ( * vor 1704 Wien, † nach 1726). Begleitete seinen Vater Ferdinando Galli-Bibiena 1712 von Barcelona nach Wien, wo er diesen ab 1717 in seinem Amt vertrat. 1727 erhielt er über dessen Bitte offiziell das Amt eines Ersten Theatral-Ingenieurs (Zweiter wurde im selben Jahr sein Bruder Antonio); die Besoldung betrug 2.500 (bzw. 1.200) Gulden. 1717 entwarf Galli-Bibiena anläßlich der Geburt eines Erzherzogs im Auftrag der niederösterreichischen Stände eine Triumphpforte, 1719 leitete er in Dresden die Festivitäten anläßlich der Vermählung des späteren Königs August III. mit der österreichischen Prinzessin Maria Josepha, 1720 errichtete er den Katafalk für Kaiserin Eleonore Magdalena in der Wiener Augustinerkirche. Nach Tätigkeiten in München, Prag, Linz (wo er erstmals transparente Dekorationen auf die Bühne brachte) und Graz entwarf er 1739 die Festbeleuchtung des Wiener Liechtensteinpalais anläßlich des Friedensschlusses von Belgrad; 1742 stellte er Dekorationen für das Wiener Opernhaus her, 1743 arrangierte er die festliche Beleuchtung der Burgbastei und 1745 jene des Landhauses, vor dem er auch eine Triumphpforte errichtet; 1746 geschah dasselbe nochmals anläßllich der Heimkehr Franz' I. 1747 folgte Galli-Bibiena einem Ruf nach Dresden, 1754 ging er nach Berlin.

Literatur

  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950, Bibiena
  • Heinz Schöny: Wiener Künstler-Ahnen. Genealogische Daten und Ahnenlisten. Wiener Maler. Band 1: Mittelalter bis Romantik. Wien: Selbstverlag der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft "Adler" 1970, S. 56
  • Karl Glossy: Theatergeschichtliche Ausstellung der Stadt Wien 1892. Wien: Verlag der Bibliothek und des historischen Museums der Stadt Wien 1892, S. 152