Gold- und Silberschmiede-Museum
48° 11' 58.60" N, 16° 20' 42.68" E zur Karte im Wien Kulturgut
Gold- und Silberschmiede-Museum (7, Zieglergasse 22; Haus der Silberwarenfabrik Jarosinski und Vaugoin), gegründet 1987. Gezeigt werden Zeichnungen für Schmuck, Werkzeuge, Darstellungen von Produktionsverfahren und Silberwaren.
Das Museum dokumentiert die Entwicklung des traditionsreichen Handwerks, zu dem früher auch Graveure, Ziseleure und Besteckmacher gehörten, durch die Ausstellung von Arbeitsgeräten wie Lötpistolen, Handwalzen, eine Guillochiermaschine (zum Gravieren) oder eine Zieh- und Zugbank (zum Formen feiner Drähte), aber auch einen Arbeitsplatz mit grobem, rundem Tisch samt "Feilnagel" (kleines Brett zur Bearbeitung des Werkstückes), "Schusterkugel" (hinter der mit Wasser gefüllten Glaskugel stand eine Kerze, das auf diese Weise gefilterte Licht bildete die augenschonende Beleuchtung) und "Schlapfendampf" (ein großer Blasbalg, mit dem Luft in die Glut geblasen wurde, um den Schmelzprozess des Edelmetalls einzuleiten).