Goteinsfeld (13)
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Daten zum Objekt
Goteinsfeld (13), abgekommener Ort an der Stelle des heutigen Unter-St.-Veit (das erst nach 1800 entstanden ist). Die älteste Belegstelle bezieht sich bereits auf das Jahr 1015 („Godtinesfeld in pago Österliche"; Monumenta Germaniae Historica, Diplomata III Heinrich II., S. 398), weitere urkundliche Nennungen kennen wir aus dem 12. Jahrhundert (Fontes Rerum Austriacarum II/4, Nummer 201, 211 unter anderem; Oberösterreichischen Urkundenbuchs I, 64, 677; Fontes Rerum Austriacarum II/11, S. 309); die Schreibungen schwanken (Gotinesfelde, Gottinisvelde, im 13. Jahrhundert auch Gotesvelde und ähnlichem). Eine mittelalterliche Siedlungsspur hat sich nicht erhalten.
Literatur
- Adalbert Klaar: Die Siedlungsformen Wiens. Wien: Zsolnay 1971, S. 100
- Heinrich Weigl: Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich. Band 2. Wien: Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien 1964-1975, S. 329f.
- Ferdinand Opll: Erstnennung von Siedlungsnamen im Wiener Raum. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Kommentare zum Historischen Atlas von Wien, 2), S. 33