Fragner

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Wappen der Fragner und Greisler von Hugo Ströhl 1904/1910.
Daten zum Begriff
Art des Begriffs Berufsbezeichnung
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
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Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Berufswappen, Mittelaler, Frühe Neuzeit, Greißler
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 5.12.2022 durch WIEN1.lanm08jan
BildnameName des Bildes Genossenschaftswappen Fragner und Greisler Stroehl.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Wappen der Fragner und Greisler von Hugo Ströhl 1904/1910.


Fragner (von mhd. vragenaere, Kleinhändler) waren Kleinhändler von Lebensmitteln sowie anderen Bedarfsgütern des Alltags wie Lichter, Seife usw., die verhältnismäßig spät im Zunftverband nachzuweisen sind. Sie erscheinen weder in der Aufgebotsordnung von 1405, noch kennt man von ihnen vor 1486 eine Innungsordnung.

Wappen

1904 hat der Heraldiker Hugo Gerard Ströhl Wappen der Genossenschaften vorgelegt, die zur künstlerischen Innenausstattung der Versorgungsheimkirche dienten. Das Wappen der Fragner hat folgendes Aussehen:

In Blau unter einer goldenen Laubkrone eine goldene Krämerwage, die von zwei silbernen Salzstöcken beseitet wird. Unter der Waage ist ein goldener, aufgeschnittener Käselaib unter einem braunbegrifften, silbernen Käsemesser zu sehen.

Quellen

Literatur

  • Jakob Ebner: Wörterbuch historischer Berufsbezeichnungen. Berlin / Boston: de Gruyter 2015, S. 211
  • Jakob Dont: Das Wiener Versorgungsheim. Eine Gedenkschrift zur Eröffnung. Wien: Verlag der Gemeinde Wien 1904, Taf. VIII
  • Jakob Dont [Hg.]: Der heraldische Schmuck der Kirche des Wiener Versorgungsheims. Mit dem Anhang: Beschreibung der Siegel der ehemaligen Wiener Vorstädte und Vorort-Gemeinden. Wien: Gerlach & Wiedling 1910, S. 21, Taf. VIII
  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 1, 2. Teil. Wien ²1951 (Manuskript im WStLA), S. 435 f.
  • Rudi Palla: Verschwundene Arbeit. Ein Thesaurus der untergegangenen Berufe. Reprint der limitierten Bleisatzausgabe. Frankfurt am Main: Eichborn 1994 (Die andere Bibliothek, 115), S. 103
  • Gerlinde Sanford: Wörterbuch von Berufsbezeichnungen aus dem siebzehnten Jahrhundert. Gesammelt aus den Wiener Totenprotokollen der Jahre 1648-1668 und einigen weiteren Quellen. Bern / Frankfurt am Main: Lang 1975 (Europäische Hochschulschriften. Reihe 1: Deutsche Sprache und Literatur, 136), S. 32