Grete Luzzatto

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Luzzatto, Grete
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Bollafio, Grete; Boley, Grete; Luzzatto, Margareta Jermina; Boley-Bolaffio, Rita; Luzzatto, Margherita
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  368030
GNDGemeindsame Normdatei 1316199738
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 7. Juni 1898
GeburtsortOrt der Geburt Agram (Zagreb, Kroatien)
SterbedatumSterbedatum 20. Mai 1995
SterbeortSterbeort New York
BerufBeruf Violistin, Textilkünstlerin, Bildende Künstlerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Wiener Werkstätte
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Grete Luzzatto, * 7. Juni 1898 Agram (Kroatien), † 20. Mai 1995 New York, bildende Künstlerin, Textilkünstlerin, Violistin.

Biografie

Anderen Quellen zufolge soll Margherita Luzzatto in Triest geboren worden sein. Sie war die Tochter von Angelo Luzzatto, einem Beamten der "Assicurazioni Generali di Trieste", und seiner Ehefrau Olga, geborene Senigaglia. Luzzatto absolvierte von 1915 bis 1918 am Neuen Wiener Konservatorium ein Violine-Studium. Von 1916 bis 1918 studierte sie an der Kunstgewerbeschule Wien unter anderem bei Josef Hoffmann. Für die Wiener Werkstätte entwarf sie unter dem Namen Grete Luzzatto um 1917 Stoffmuster, etwa "Rosmarin", "Tunnel" und "Kaleidoskop".

1918 heiratete sie den Architekten und Ingenieur Oscar Bolaffio, mit dem sie zwei Söhne hatte. 1928 übersiedelte sie nach Mailand, wo sie die dritte Reiterin in Italien wurde und 1936 am Damensattel den Preis "Premio Ciglione della Malpensa" gewann. 1939 emigrierte sie mit ihrer Familie über die Schweiz und Frankreich in die USA, wo sie ihren Familiennamen auf "Boley" änderte und 1944 die amerikanische Staatsbürgerschaft annahm. In den USA zeichnete sich Luzzatto nicht nur durch Collagen aus, die in amerikanischen Geschäften wie "Saks Fifth Avenue", "Bergdorf Goodmann" und "Lord&Taylor" die Auslagen zierten, sondern entwarf in Decoupage-Technik Titelseiten für die Magazine "Harper's Bazaar","Vogue" und viele mehr. Zudem veröffentlichte sie Artikel in der New York Times. Sie war Mitglied in der "Arts Group American Red Cross" und der "American Society of Composers, Authors und Publishers".

Grete Luzzatto starb am 20. Mai 1995 in New York.

Literatur

  • Christoph Thun-Hohenstein / Anne-Katrin Rossberg / Elisabeth Schmuttermeier [Hrsg.]: Die Frauen der Wiener Werkstätte. Basel: Birkhäuser 2020, S. 245.
  • Wikipedia it: Rita Boley Bolaffio

Weblinks