Grete Mecenseffy

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Mecenseffy, Grete
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Mecenseffy, Margarethe von
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil., Dr. theol., Univ.-Prof., Edle
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  28972
GNDGemeindsame Normdatei 136930433
Wikidata Q59653255
GeburtsdatumDatum der Geburt 9. August 1898
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 11. September 1985
SterbeortSterbeort Gallneukirchen
BerufBeruf evangelische Theologin, Historikerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 24.11.2022 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  20. September 1985
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Döblinger Friedhof
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (Verleihung: 27. September 1982)


Mecenseffy Grete, * 9. August 1898 Wien, † 11. September 1985 Gallneukirchen (Evangelisches Pflegeheim; Döblinger Friedhof), evangelische Theologin, Historikerin; Tochter des Feldmarschalleutnants Artur von Mecenseffy und Hedwig von Mecenseffy, geb. Thausing. Studierte an der Universität Wien Geschichte und Germanistik (Dr. phil. 1921) und unterrichtete 1923-1945 als Professorin an einem Realgymnasium (Unterbrechung durch Forschungsaufenthalt in spanischen Archiven, wo sie Material über die Verbindungen zwischen den Madrider und Wiener Habsburgern sammelte). Nach dem Zweiten Weltkrieg war Mecenseffy 1945-1947 beim British Military Government in Wien beschäftigt und studierte anschließend an den Universitäten Wien und Zürich evangelische Theologie (Dr. theol. 1951). Nach Habilitation an der Evangelisch-theologischen Fakultät der Universität Wien (1952), wo sie Kirchengeschichte lehrte, wurde sie 1958 tit. ao. Prof. und 1965 o. Prof. 1966 wurde sie zur evangelisch-reformierten Pfarrerin ordiniert. 1954-1972 war sie leitende Redakteurin des Reformierten Kirchenblatts. Sie veröffentlichte unter anderem 1956 das Standardwerk „Geschichte des Protestantismus in Österreich", 1965 eine Arbeit über evangelische Lehrer an der Universität Wien und 1980 (gemeinsam mit Hermann Rassl) „Die evangelischen Kirchen Wiens" (Wiener Geschichtsbücher, 24); außerdem widmete sie sich der Herausgabe österreichischer Täuferakten.


Literatur

  • Jahrbuch für die Geschichte des Protestantismus in Österreich 103 (1987), S. 145 ff.
  • Alfred Raddatz / Kurt Lüthi [Hg.]: Evangelischer Glaube und Geschichte. Grete Mecenseffy zum 85 Geburtstag. Wien 1984 (Reformiertes Kirchenblatt: Aktuelle Reihe, 26)
  • Presse, 26.09.1985