Grillgasse

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48° 10' 14.78" N, 16° 24' 40.30" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Grillgasse (11, Simmering), benannt (5. Juli 1894) nach dem Kaufmann und Bürgermeister von Simmering (19. Oktober 1886-1889) beziehungsweise Bezirksvorsteher (1891- 2. September 1893 [Mandatsniederlegung wegen Krankheit]) Gregor Grill ( * 29. April 1834 [laut Angabe auf dem Grabstein], † 17. Februar 1894 [ Simmeringer Friedhof ]). Vorher: Feldgasse.

Nummer 12: Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ein Zwangsarbeiterlager.

Nummer 31: Zwischen 1944 und 1945 befand sich hier ebenfalls ein Zwangsarbeiterlager.


Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Hans Havelka: Simmeringer Gassennamen erzählen Bezirks- und Stadtgeschichte. Wien 1992 (Schriftenreihe des Simmeringer Bezirksmuseums, 10)
  • Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, Hintergrundinformation frühere Bezeichnung(en). Wien Pichler-Verlag, 9.Auflage 2014, S. 113