Gudrun Kampl

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Kampl, Gudrun
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  47448
GNDGemeindsame Normdatei 11954881X
Wikidata Q40056300
GeburtsdatumDatum der Geburt 1964
GeburtsortOrt der Geburt Klagenfurt
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Bildende Künstlerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina


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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Preis der Stadt Wien für Bildende Kunst (Übernahme: 9. November 2016)
  • Preis der Viennale (Verleihung: 1988)
  • Internationaler Preis für Malerei, Erfurt (Verleihung: 1992)
  • Leopold Goes Preis, Klagenfurt (Verleihung: 1993)


Gudrun Kampl, * 1964 Klagenfurt, bildende Künstlerin.

Biographie

Die gebürtige Kärntnerin Gudrun Kampl studierte 1983 bis 1990 Malerei und Trickfilm an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien bei Maria Lassnig. Nach Ende des Studiums folgten Studienaufenthalte in Paris, Brasilien, Indien, New York und Österreich.

Ihr Oeuvre umfasst Werke der Malerei ebenso wie Bühnenbilder und Kostüme, aber auch Experimental- und Trickfilme. Zahlreiche Ausstellungen, Einladungen zu Projekten, Bühnenbildgestaltungen, aber auch Theaterproduktionen zeugen von der breiten Anerkennung ihres künstlerischen Schaffens. Die Künstlerin wurde mit zahlreichen Stipendien und Preisen bedacht, darunter bereits 1988 mit dem Preis der Viennale oder 1992 mit dem Internationalen Preis für Malerei von Erfurt. Der Ausgangspunkt von Gudrun Kampls Arbeit ist der menschliche, insbesondere der weibliche Körper einerseits, seine Übersetzung in Oberfläche und Ornament andererseits. Hat sie sich Anfang der 1980er Jahre bereits als Malerin mit Tieren auseinandergesetzt, so fand sie einige Jahre später zu einer Erweiterung ihres Materials durch die Kombination von Fotografie, Bildern und textiler Skulptur. Zu einem ihrer Hauptbildträger ist jedoch der Stoff geworden, der bestickt oder ausgeschnitten, ausgepolstert oder bemalt wird. Kampls Zugang zum menschlichen Körper, der sich in ihrer Kunst in vielfältiger Form widerspiegelt, ist ein zutiefst fraulicher, schrieb Anton Lehmden über sie.

Literatur