Guido Goldschmiedt

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Goldschmiedt, Guido
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Goldschmidt, Guido
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil., o. Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  25562
GNDGemeindsame Normdatei 116757388
Wikidata Q1553553
GeburtsdatumDatum der Geburt 29. Mai 1850
GeburtsortOrt der Geburt Triest
SterbedatumSterbedatum 6. August 1915
SterbeortSterbeort Gainfarn, Niederösterreich
BerufBeruf Chemiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Gainfarn, Niederösterreich
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Lieben-Preis der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (Verleihung: 1892)
  • Korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften (Verleihung: 1894)
  • Wirkliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften (Verleihung: 1899)

Goldschmiedt Guido, * 29. Mai 1850 Triest, † 6. August 1915 Gainfarn, Niederösterreich (Zentralfriedhof, Israelitische Abteilung., 1. Tor, Grab 52754/53), Chemiker.

Studierte Chemie an den Universitäten in Frankfurt am Main, Wien und Heidelberg (Dr. phil. 1872) und arbeitete 1872-1874 in Straßburg. Ab 1874 Assistent an der Universität Wien, 1875 Habilitation, 1880-1891 Oberassistent am I. Chemischen Universität-Institut. 1891 folgte er einer Berufung als ordentlicher Professor und Leiter des Chemischen Laboratoriums an der Universität Prag (wo er 1907 als erster Jude zum Rektor der Universität gewählt wurde) und wirkte 1911-1915 als ordentlicher Professor der Chemie an der Universität Wien Sein Hauptarbeitsgebiet war die organische Chemie; Goldschmidt stellte als erster gehärtete Fette her.

Lieben-Preis der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (1892), korrespondierendes (1894) beziehungsweise wirkliches Mitglied (1899) der Akademie.

Quellen

Literatur

  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Johann Christian Poggendorff: Biographisch-literarisches Handwörterbuch zur Geschichte der exacten Wissenschaften. Leipzig: Barth 1863-1904, S. 3-5
  • Patricia Steines: Hunderttausend Steine. Grabstellen großer Österreicher jüdischer Konfession auf dem Wiener Zentralfriedhof, Tor I und Tor IV. Wien: Falter-Verlag 1993, S. 95 f.
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Band 66. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1916
  • Richard Meister: Geschichte der Akademie der Wissenschaften in Wien 1847 - 1947. Wien: Holzhausen 1947
  • Österreichische Chemikerzeitung 18 (1915), S. 145