Gustav Böhm
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Daten zur Person
Gustav Böhm * 22. Juni 1885 Otin bei Neuhaus, Böhmen (Jindřichův Hradec, Tschechische Republik), † 30. August 1965 Wien 14, Missindorfstraße 25, Landschafts- und Vedutenmaler, Radierer.
Nach Ausbildung in Brünn studierte Böhm an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt sowie an der Akademie der bildenden Künste in Wien, danach an der Academie Julian in Paris; er unternahm zahlreiche Studienreisen, war 1914-1919 in Frankreich interniert und lebte anschließend in Brünn. Ab 1928 war Böhm Mitglied des Wiener Künstlerhauses; 1938 mußte er aus rassischen Gründen nach Frankreich emigrieren.
1955 erhielt er den Goldenen Lorbeer des Künstlerhauses.
Quellen
Literatur
- Heinrich Fuchs: Die österreichischen Maler der Geburtsjahrgänge 1881-1900. Band 1: A-L. Wien: Selbstverlag 1976
- Rudolf Schmidt: Österreichisches Künstlerlexikon. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Tusch 1974-1980
- Die Vertreibung des Geistigen aus Österreich. Zur Kulturpolitik des Nationalsozialismus. [Zusammenstellung der Ausstellung: Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Katalog: Gabriele Koller ... Für den Inhalt verantwortlich : Oswald Oberhuber]. Wien: Zentralsparkasse 1982, S. 174