Gustav Heider

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Heider, Gustav
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Heider, Gustav von
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Freiherr
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  7274
GNDGemeindsame Normdatei 102510512
Wikidata Q1555941
GeburtsdatumDatum der Geburt 15. Oktober 1819
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 15. März 1897
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Jurist, Kunsthistoriker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Hietzinger Friedhof
Grabstelle
  • 1., Freyung 6 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Gustav Heider (1880 Freiherr von), * 15. Oktober 1819 Wien, † 15. März 1897 (laut Totenbeschauprotokoll) Wien 1, Freyung 6 (Schottenstift; Hietzinger Friedhof), Jurist, Kunsthistoriker.

Studierte Jus an der Universität Wien, wurde 1842 Adjunkt an der Bibliothek der Akademie der bildenden Künste und trat 1850 ins Ministerium für Cultus und Unterricht ein, dem er bis 1880 angehörte (1873 Sektionschef). 1866-1873 war Heider Präsident der Akademie der bildenden Künste.

Bedeutende Leistungen im kunsttopographischen und denkmalpflegerischen Bereich (Forschungsgebiete waren christliche Kunst und Ikonographie des Mittelalters), Herausgeber der „Mittelalterlichen Kunstdenkmäler des österreichischen Kaiserstaates" (1855-1860), Initiator der „Mitteilungen" der Kommission zur Erforschung und Erhaltung der Baudenkmale, Herausgeber des Jahrbuchs der Kommission (1857-1863) und Mitbegründer des Wiener Alterthumsvereins (1853).


Literatur

  • Biographisches Jahrbuch für Altertumskunde (Nekrologe). Leipzig: Reisland 1900
  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 47 (1897)
  • Selma Krasa: Josef Kriehuber 1800-1876. Porträtist einer Epoche. Wien: Brandstätter 1987, S. 170
  • Monatsblatt des Altertums-Vereines zu Wien. Wien: Alterthumsverein zu Wien 14 (1897), Nummer 4
  • Mitteilungen der K.K. Zentral-Kommission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und Historischen Denkmale, NF 23 (1897), S. 119 f. (Werkverzeichnis)