Gustav Hölzel
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Daten zur Person
Gustav Hölzel, * 2. September 1813 Pest, Ungarn (Budapest), † 3. Dezember 1883 Wien, Sänger.
Wirkte bereits 1829 als Schauspieler und Sänger in Ödenburg (Sopron) und 1830-1832 in Graz, 1832/1833 am Josefstädter Theater und 1833-1837 an der Hofoper. Bereiste als Opern- und Konzertsänger Deutschland und ging 1838-1840 nach Zürich. 1840-1863 gehörte Hölzel dem Ensemble des Kärntnertortheaters an, 1866 sang er im Theater an der Wien (1868 erster Beckmesser der "Meistersinger") und 1874-1877 im Ringtheater; danach wirkte er als Konzertsänger und Gesangslehrer. Zahlreiche Gastspiele (darunter London, Stockholm, St. Petersburg, 1870 Vereinigte Staaten von Amerika).
Zuletzt wohnhaft 1, Lothringerstraße 3.
Quellen
Literatur
- Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow
- Wilhelm Kosch: Deutsches Theaterlexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. Wien: F. Kleinmayr. 1953
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
- Hugo Riemann: Riemann Musiklexikon. In drei Bänden. Personenteil A-K. Mainz: Schott 1959
- Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923