Hanns Saßmann

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Saßmann, Hanns
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Sassmann, Hanns; Blind, Karl
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  34132
GNDGemeindsame Normdatei 130139610
Wikidata Q1258189
GeburtsdatumDatum der Geburt 17. Dezember 1882
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 8. Mai 1944
SterbeortSterbeort Kufstein
BerufBeruf Schriftsteller, Journalist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage-NG
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BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
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Saßmann (auch: Sassmann) Hanns, * 17. Dezember 1882 Wien † 8. Mai 1944 Kufstein, Bühnenschriftsteller, Theaterkritiker, Erzähler und Dramatiker

Saßmann war als Literaturkritiker für das Neue Wiener Journal tätig, bearbeitete einige Werke gemeinsam mit Egon Friedell und schrieb gemeinsam mit Luis Trenker Drehbücher für dessen Bergfilme.

Im Auftrag der Stadt Wien hat eine HistorikerInnen-Kommission die historische Bedeutung jener Persönlichkeiten, nach denen Wiener Straßen benannt sind, von 2011 bis 2013 untersucht sowie eine zeithistorische Kontextualisierung vorgenommen. Laut Abschlussbericht dieser Forschungsgruppe war Hans Sassmann ab 1936 Mitglied der Reichsschrifttumskammer, ab 1938 der NSDAP sowie förderndes Mitglied der SS. Sassmann verfasste u. a. zum Propagandafilm „Wetterleuchten um Barbara“ (1941) das Drehbuch, welcher die „Befreiung“ Österreichs durch das NS-Regime zum Inhalt hatte. Er war auch an den Planungen zu einem Propagandafilmprojekt („Wien 1910“) über Karl Lueger beteiligt, wenngleich er sich mit seinem Drehbuch nicht durchsetzen konnte.

Saßmanngasse

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd. (Werk- und Literaturverzeichnis)
  • Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [ u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23)
  • Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 2014, 9. Auflage, S. 257
  • Peter Autengruber / Birgit Nemec / Oliver Rathkolb / Florian Wenninger: Umstrittene Wiener Straßennamen. Ein kritisches Lesebuch. Wien: Pichler Verlag 2014, S. 202 f.
  • Peter Autengruber / Birgit Nemec / Oliver Rathkolb / Florian Wenninger: Forschungsprojektendbericht "Straßennamen Wiens seit 1860 als 'Politische Erinnerungsorte'". Wien 2013

Weblinks

Wikipedia: Hanns Saßmann