Hans Scheibelwieser

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Scheibelwieser, Hans
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  6903
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt
GeburtsortOrt der Geburt Weißenkirchen, Niederösterreich
SterbedatumSterbedatum 22. September 1431 JL
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Kaufmann, Ratsbürger
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 1.02.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ratsherr (1420 bis 1421)
  • Ratsherr (1423 bis 1426)
  • Ratsherr (1428 bis 1428)
  • Bürgerspitalmeister (1426 bis 1430)

Hans Scheibelwieser, * ? Weißenkirchen, Wachau, Niederösterreich, † 22. September 1431 Wien (Maria am Gestade [?]), Kaufmann, Ratsbürger, Gattin Magdalena (zweite Ehe [1432] mit Simon Pötel). Ab 1412 in Wien nachweisbar, war Scheibelwieser ab 1424 das Haupt einer Handelsgesellschaft, die Kunden in Venedig und Ungarn hatte (in italienischen Quellen ist Scheibelwiesers Name in "Subelbissar" verballhornt) und der ab etwa 1428 auch Simon Pötel angehörte. Scheibelwieser war 1420/1421, 1423-1426 und 1428 Ratsherr und 1426-1430 Bürgerspitalmeister. Im Bürgerspital setzte er wesentliche Reformen um. Pötel übernahm nach seiner Verheiratung mit Scheibelwiesers Witwe die Leitung der Handelsgesellschaft. Von einem Annenaltar, den Pötel und Magdalena entsprechend Scheibelwiesers Testament 1433 bei Maria am Gestade stifteten, stammen vielleicht Tafelbilder (heute Österreichische Galerie), die dem Meister des Albrechtsaltars (Jakob Kaschauer?) zugeschrieben werden. Sein Wappen trägt im Schild eine Hausmarke.


Literatur

  • Richard Perger: Simon Pötel und seine Handelsgesellschaft. In: Jahrbuch des Vereins für Geschichte der Stadt Wien 40 (1984), S. 7 ff., besonders S. 16 f.
  • Richard Perger: Die Wiener Ratsbürger 1396 – 1526. Wien: Deuticke 1988 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 18), S. 240
  • Brigitte Pohl-Resl: Rechnen mit der Ewigkeit. Das Wiener Bürgerspital im Mittelalter. Wien [u. a.]: R. Oldenbourg Verlag 1996 (Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung, Ergänzungsband 33), S. 33 f.