Hans Thoma

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Thoma, Hans
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Prof., Dr. h. c.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  366960
GNDGemeindsame Normdatei 118622064
Wikidata Q678094
GeburtsdatumDatum der Geburt 2. Oktober 1839
GeburtsortOrt der Geburt Bernau im Schwarzwald 4240684-5
SterbedatumSterbedatum 7. November 1924
SterbeortSterbeort Karlsruhe 4029713-5
BerufBeruf Maler, Graphiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Hans-Thoma-Gasse (18)
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Hans Thoma], * 2. Oktober 1839 Bernau, † 7. November 1924 Karlsruhe, Maler, Grafiker.

Biografie

Der in armen Verhältnissen Im Schwarzwald aufgewachsene Hans Thoma zeigte schon in jungen Jahren Talent zum Zeichnen. In Basel ging er bei einem Lithografen sowie bei einem Maler und Anstreicher in die Lehre, dann bei einem Uhrenschildermaler in Furtwangen.Dank eines Stipendiums konnte er ab 1859 die Kunstschule in Karlsruhe besuchen, 1867 wechselte er an die Kunstakademie in Düsseldorf, wo eine enge Freundschaft mit Otto Scholderer ihren Anfang nahm.

Beeinflusst vor allem von den altdeutschen Meistern, später von Arnold Böcklin, arbeitete er an Porträts, Landschaftsbildern sowie Stillleben und eröffnete 1870 ein Atelier in München. Er fand sukzessive Zugang zu Käufern und Künstlerkreisen und gelangte zu gewissen Wohlstand; seinen Durchbruch erreichte er 1890 auf einer Kunstvereinsausstellung in München. 1898 avancierte er zum Präsidenten der Frankfurter Künstlerschaft. 1899 wurde er zum Direktor der Großherzoglichen Kunsthalle und Professor für Landschaftsmalerei an der Kunstschule Karlsruhe berufen . Neben einem umfangreichen grafischen Werk experimentierte er auch mit Keramikdekor, Emailmalerei, Stickmustern sowie lithografischen Arbeiten.

1909 wurde ein Thoma-Museum in Karlsruhe eröpffnet, das der Künstler bis 1919 leitete. Zahlreiche Sonderausstellungen, unter anderem 1922 in der Nationalgalerie Berlin, prägten seine späten Lebensjahre. Er wurde vielfach ausgezeichnet, von 1938 bis 1947 trug auch eine Gasse in Währing seinen Namen.

Literatur

  • Jan Lauts: Hans Thoma. Königstein im Taunus: Langewiesche 1963

Weblinks