Harald Zusanek

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Zusanek, Harald
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Univ.Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  8894
GNDGemeindsame Normdatei 118843516
Wikidata Q1584834
GeburtsdatumDatum der Geburt 14. Jänner 1922
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 20. Jänner 1989
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Dramatiker, Drehbuchautor, Religionswissenschaftler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 1.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Staatsförderungspreis für Literatur (Verleihung: 1951)
  • Österreichischer Staatspreis für Kulturfilme (Verleihung: 1957)
  • 1. Preis des Dramen-Wettbewerbs des Wiener Kuriers (Verleihung: 1955)
  • Wiener Ehrenmedaille in Silber (Verleihung: 30. Juni 1982, Übernahme: 12. Oktober 1982)
  • 1. Preis der Deutschen Bundesfilmstelle Frankfurt (Verleihung: 1955)


Zusanek Harald, * 14. Jänner 1922 Wien, † 20. Jänner 1989 Wien (Zentralfriedhof), Dramatiker, Drehbuchautor, Religionswissenschaftler, erste Gattin Anna Renate Keppler, zweiter Gattin Rose Kern.

War 1959-1961 Burgtheater-Stipendiat, hielt 1967-1987 Vorlesungen (Drehbuch, Dramaturgie) an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst, Abteilung Film und Fernsehen (ordentlicher Hochschulprofessor; 1971-1973 Abteilungsleiter).

Verfasste zahlreiche Stücke, darunter:

  • "Warum gräbst du, Centurio" (Staatspreis für Literatur, 1951)
  • "Die Straße nach Cavarcere" (Dramatiker-Preis des "Wiener Kurier", 1952)
  • "Bettlerin Europa" (Drama, 1953)
  • "Jean von der Tonne" (1954)
  • "Die Dritte Front" (1956; Arthur Schnitzler-Preis, 1962)
  • "Piazza" (1959)
  • "Schloß in Europa" (1961)
  • "Welttheater" (1963)
  • "Ich log die Wahrheit" (Fernsehspiel)


Neben zwölf Hörspielen (1949-1963) und acht Fernsehspielen (1955-1969) schuf er 17 Dokumentarfilme (1955-1964; von ihnen erhielten vier den Staatspreis, einer den zweiten Preis im Internationalen Kurzfilm-Wettbewerb). Neben seiner dichterischen Tätigkeit beschäftigte sich Zusanek lebenslang mit Homer und dem vorolympischen Kult in Griechenland, woraus sich umfangreiche religionswissenschaftliche Arbeiten ergaben, die laufend aus seinem Nachlass publiziert werden (beispielsweise "Rhodos und Helios", "Kalypso").

Staatsförderungspreis für Literatur (1951); Österreichischer Staatspreis für Kulturfilme (1957).

Literatur

  • Lebendige Stadt. Almanach. Wien: Amt für Kultur, Volksbildung und Schulverwaltung der Stadt Wien 1954-1963. Band 10,1963
  • Paul Wimmer: Der Dramatiker Harald Zusanek. Innsbruck: Univ.-Verl. Wagner 1988
  • Harald Zusanek: Piazza. Eingel. von Heinz Gerstinger. Graz [u.a.]: Stiasny 1964
  • Harald Zusanek: Die dritte Front. Wien: Österreichische Verlagsanst. 1969 (Österreichische Dramatiker der Gegenwart, 4)
  • Wiener Zeitung, 22.01.1989