Hedwig Gollob

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Gollob, Hedwig
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil., Dipl.-Ing.
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  25713
GNDGemeindsame Normdatei 105564532
Wikidata Q59531461
GeburtsdatumDatum der Geburt 13. Jänner 1895
GeburtsortOrt der Geburt Olmütz, Mähren (Olomouc, Tschechische Republik)
SterbedatumSterbedatum 13. Juni 1983
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Architektin, Historikerin, Bibliothekarin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 9.09.2024 durch WIEN1.lanm09buc
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 18., Gersthofer Straße 116 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Gollob Hedwig, * 13. Jänner 1895 Olmütz, Mähren (Olomouc, Tschechische Republik), † 13.Juni 1983 Wien 18, Gersthofer Straße 116, Architektin, Historikerin, Bibliothekarin.

Studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Archäologie an der Universität Wien (Dr. phil. 1920) und trat 1920 in die Hauptbibliothek der Technischen Hochschule Wien ein. Sie unternahm Studienreisen nach Nordafrika und in den Vorderen Orient. 1934-1939 absolvierte sie ein Hochbaustudium an der Technischen Hochschule Wien (Dipl.-Ing. 1939). 1942 wurde sie aus politischen Gründen von der Technischen Hochschule Wien nach Polen, noch im selben Jahr jedoch ans Kunsthistorische Museum versetzt, 1943 des Diensts enthoben und nach Hannover kommandiert (1944 zwangspensioniert). Meisterschülerin der Akademie der bildenden Künste. Nach Kriegsende studierte Gollob musikalische Malerei und Bühneninszenierung an der Hochschule für angewandte Kunst, 1948 wurde sie Staatsbibliothekarin an der Wiener Universitätbibliothek.

Zahlreiche Veröffentlichungen im kunsthistorischen und archäologischen Bereich, darunter „Der Wiener Holzschnitt 1490-1550" (1926), „F. Altmann - ein Wiener Maler des 15. Jahrhunderts" (1929), „Entwicklungsgesetz der modernen Kunst" (1933), „Wiener Kunstströmungen 1450-1550"(1934), „Jobst Cossmann" (1935), „Der Wiener Renaissancekünstler mit der Signatur A. N." (1937), „Die Initialserien aus Wiener Inkunabeln und Frühdrucken" (1941), „Friedrich Nausea" (1952) sowie verschiedene Arbeiten über Carnuntum.

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951 (Schriftenverzeichnis)
  • Hermann A. Ludwig Degener: Wer ist wer. Unsere Zeitgenossen. Zeitgenossenlexikon enthaltend Biographien nebst Bibliographien. Angaben über Herkunft, Familie, Lebenslauf, Werke, Lieblingsbeschäftigungen, Parteiangehörigkeit, Mitgliedschaft bei Gesellschaften, Adresse. Andere Mitteilungen von allgemeinem Interesse. Berlin-Grunewald: Arani-Verlag 1905-1958
  • Friedrich Jaksch: Lexikon sudetendeutscher Schriftsteller für die Jahre 1900 - 1929. Reichenberg: Stiepel 1929
  • Kürschners biographisches Theater-Handbuch. Hrsg. von Herbert A. Frenzel [u.a.]. Berlin: de Gruyter 1956
  • Karl F. Stock / Rudolf Heilinger / Marylène Stock: Personalbibliographien österreichischer Dichter und Schriftsteller von den Anfängen bis zur Gegenwart. Pullach bei München: Verlag Dokumentation 1972