Heimkehrersiedlung

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48° 9' 27.04" N, 16° 24' 14.50" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Heimkehrersiedlung. 1919 begann der in diesem Jahr gegründete Verein "Heimkehrersiedlung Laaerberg" mit der Anlage von Nutzgärten (Gemüsefelder mit Baracken) auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Laaer Berg (der 1918 dem Österreichverband der Heimkehrer und ihren Angehörigen pachtweise zur Verfügung gestellt worden war). Die Arbeiten gestalteten sich, bedingt durch die Vorverwendung als Truppenübungsplatz, äußerst schwierig. Der Schwerpunkt lag zunächst bei der Schaffung der Infrastruktur (Zufahrtsstraßen, Wasserzuleitung und so weiter). Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Siedlung durch Bomben schwer beschädigt. Da das Gebiet im Wald- und Wiesengürtel liegt, musste vor dem Wiederaufbau eine Umwidmung erfolgen. Daraufhin wurden Strom und Gas zugeleitet und Kanalanschlüsse errichtet. Heute sind die Pachtgründe in Eigengründe umgewidmet; anstelle der Dauerkleingärten entstand eine Gartensiedlung mit Baurecht.


Literatur

  • Topographische Sammlung (Wiener Stadt- und Landesarchiv)