Heimo Zobernig

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Zobernig, Heimo
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  35216
GNDGemeindsame Normdatei 119091712
Wikidata Q830980
GeburtsdatumDatum der Geburt 30. April 1958
GeburtsortOrt der Geburt Mauthen
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Maler, Künstler, Bildhauer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage, Gedenktage-GW
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Recherche
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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Monsignore Otto Mauer-Preis (Verleihung: 1993)
  • Preis der Stadt Wien für Bildhauerei (Verleihung: 22. April 1997, Übernahme: 4. Dezember 1997)
  • Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien (Verleihung: 30. Juni 2008, Übernahme: 5. März 2009)
  • Österreichische Friedrich Kiesler-Preis für Architektur und Kunst (Verleihung: 2010)
  • 1. Preis Antifaschismus-Mahnmal Salzburg (Verleihung: 2002)
  • Roswitha-Haftmann Preis (Verleihung: 2016)


  • Professor an der Akademie der Bildenden Künste Wien (1997 bis 1980)
  • Gastprofessur an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg (1994 bis 1995)
  • Hochschule für angewandte Kunst Wien (1980 bis 1983)
  • Professur für Bildhauerei, Akademie der bildenden Künste Wien (2000)
  • Professur für Bildhauerei, Hochschule für bildende Künste, Städelschule, Frankfurt/Main (1999 bis 2000)

Heimo Zobernig, *30. April 1958, Mauthen (Kärnten), bildender Künstler.

Biographie

Zobernig studierte von 1977 bis 1980 an der Akademie der bildenden Künste Wien und von 1980 bis 1983 an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien. In den späten 1970er Jahren begann er als Bühnenbildner und trat in Performances auf. Mitte der 1980er Jahre malte er abstrakt und untersuchte geometrische Mechanismen hinsichtlich ihrer Interpretation. Er bevorzugte Industriematerialien, Grundstoffe des Alltags wie Pressspan, Karton, Beton und Farben von handelsüblicher Baumarktqualität. Viele seiner Arbeiten beschäftigten sich mit Sprache und seine Schrifttexte können meist sowohl als Text wie auch als Bild wahrgenommen werden. Es geht ihm um den performativen Aspekt und um räumliche Beziehungen. Nach Professuren in Hamburg und Frankfurt am Main lehrt Zobernig seit 1999 an der Akademie der bildenden Künste in Wien.

Das von Heimo Zobernig gestaltete Plakat, das den neuen gemeinsamen Auftritt der Generali Foundation und der Bawag Foundation bewarb, wurde 2007 als bestes Kulturplakat ausgezeichnet.

Zahlreiche Arbeiten Zobernigs sind im öffentlichen Raum zu sehen, etwa in New York (1991) oder kurz- und längerfristig in Wien, wie 1999 der Reklameturm fürs Museumsquartier. Zobernigs oeuvre ist und war regelmäßig in großen europäischen Ausstellungshäusern und Galerien zu sehen, so stellte er auf der Documenta 9 (1997) und X in Kassel aus sowie 2002 am Museum Moderner Kunst in Wien, in der Kunsthalle Basel (2003) und am K21 in Düsseldorf (2003) und 2008/09 im Museum für angewandte Kunst in Wien (MAK). Von 1987 bis 2005 war Zobernig siebenmal beim steirischen herbst − Festival neuer Kunst! vertreten. Peter Pakesch kuratierte im Kunsthaus Graz 2013 eine Werkschau Zobernigs. Zwei Jahre später, 2015, vertrat Zobernig Österreich bei der 56. Kunstbiennale in Venedig. Im April 2017 erhielt Heimo Zobernig den Zuschlag für ein Kunstprojekt im Rahmen der Innenraum-Neugestaltung des Linzer Mariendoms. Gemeinsam mit den Berliner Architekten Kuehn Malvezzi gestaltet Zobernig die Altarinsel in der Vierung des Mariendoms neu.

Heimo Zobernig lebt und arbeitet in Wien.

Literatur

Weblinks