Heinrich Lenhart
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zur Person
- Vizepräsident Handelskammer Wien – Leiter Sektion Gewerbe (1920 bis 1935)
- Vizepräsident Niederösterreichischer Gewerbeverein (1920 bis 1935)
- Präsident Reichs-Handels- und Gewerbebund ((bis 1934)
- Vizepräsident Wirtschaftsverband lederverarbeitendes Gewerbe ((bis 1934)
- Verwaltungsrat und Vizepräsident Humanic Leder und Schuhe AG ((bis 1934)
- Verwaltungsrat und Vizepräsident Stadlauer Lederwerke AG ((bis 1934)
- Verwaltungsrat und Vizepräsident Vertriebsgesellschaft Österreichischer Schuhmacher AG ((bis 1934)
- Kurator Gewerbeforschungsinstitut Handelskammer Wien ((bis 1934)
- Kurator Österreichisches Postsparkassen-Amt ((bis 1934)
- Präsident-Stellvertreter Technologisches Gewerbemuseum ((bis 1934)
- Rat der Stadt Wien (17.05.1934 bis 01.03.1935)
- Bundeswirtschaftsrat als Vertreter der Selbständigen in der Gruppe C Gewerbe (01.11.1934 bis 12.03.1938)
- Generaldirektor der Ersten Österreichische Spar-Casse (1936 bis 1938)
- Generaldirektor der Ersten Österreichische Spar-Casse (1945 bis 1952)
- Vorstandsmitglied Bund der österreichischen Gewerbetreibenden
- 2. Obmann-Stellvertreter Österreichischer Gewerbebund
- Generalrat Österreichische Nationalbank (ONB)
- Vorsitzender Kreditverein Zentralsparkasse
- Obmann Kreditverein Erste österreichische Spar-Casse (1945)
Heinrich Lenhart, * 1. Juli 1875 Wien, ✝︎ 29. September 1952 Wien, Orthopädischer Schuhmacher, Politiker.
Biografie
Heinrich Lenhart wurde als Sohn eines Schuhmachermeisters in Wien geboren. Er war vorerst als Schuhwarenerzeuger und Inhaber der Firma Heinrich Lenhart sowie später als Generaldirektor der Ersten Österreichische Spar-Casse tätig.
Von 1934 bis 1938 wirkte er im Bundeswirtschaftsrat als Vertreter der Selbständigen in der Gruppe C Gewerbe tätig, von 1934 bis 1935 war er zudem als Vertreter des Berufsstandes "Gewerbe – Arbeitgeber" Rat der Stadt Wien.
Quellen
- Österreichisches Staatsarchiv - Archiv der Republik, Bundesministerium für Inneres, Gauakten: 5.507
- Österreichisches Staatsarchiv - Archiv der Republik, Christlichsoziale Partei, Organisation Wien, Parteileitung, Korrespondenz: Zl. 103/34
- Wirtschaftskammer Wien, Archiv: Funktionäre
Literatur
- Maren Seliger: Scheinparlamentarismus im Führerstaat "Gemeindevertretung" im Austrofaschismus und Nationalsozialismus. Funktionen und politische Profile Wiener Räte und Ratsherren 1934–1945 im Vergleich. Wien: Lit-Verlag 2010, S. 790
- Gertrude Enderle-Burcel (unter Mitarbeit von Johannes Kraus): Christlich – ständisch – autoritär. Mandatare im Ständestaat 1934–1938. Biographisches Handbuch der Mitglieder des Staatsrates, Bundeskulturrates sowie des Bundestages. Hg. vom Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes und der Österreichische Gesellschaft für historische Quellenstudien. Wien: Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes 1991, S. 144 f.