Heinrich Mache

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Mache, Heinrich
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil., Univ.-Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  21041
GNDGemeindsame Normdatei 134052951
Wikidata Q90286
GeburtsdatumDatum der Geburt 27. April 1876
GeburtsortOrt der Geburt Prag
SterbedatumSterbedatum 1. September 1954
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Physiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Sieveringer Friedhof
Grabstelle
  • 19., Pokornygasse 19 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Heinrich Mache, * 27. April 1876 Prag, † 1. September 1954 Wien 19, Pokornygasse 19 (Sieveringer Friedhof), Physiker.

Mache studierte an den Universitäten Prag und Wien (Dr. phil. 1898) und habilitierte sich 1901 für Physik an der Technischen Hochschule Wien, lehrte ab 1906 in Innsbruck (ao. Prof. 1908) und 1908-1946 als o. Prof. an der Technischen Hochschule Wien (Rektor 1925/1926), an der er das Institut für technische Physik begründete. Zahlreiche Veröffentlichungen, insbesondere über Radioaktivität (Erarbeitung eines Messverfahrens [Machesche Einheit; ME]), Wärme und Ionenleitung.

Im Auftrag der Stadt Wien hat eine HistorikerInnen-Kommission die historische Bedeutung jener Persönlichkeiten, nach denen Wiener Straßen benannt sind, von 2011 bis 2013 untersucht sowie eine zeithistorische Kontextualisierung vorgenommen. Laut Abschlussbericht dieser Forschungsgruppe war Heinrich Mache gemäß dem Mitgliederfragebogen der Akademie der Wissenschaften auf Grund seiner NSDAP-Mitgliedschaft nach Kriegsende registrierungspflichtig. Seine Mitgliedschaft bei der Akademie ruhte in Folge bis zu seiner Amnestierung 1948.

Machegasse

Literatur

  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Richard Bamberger / Franz Maier-Bruck: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1966
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Band 105. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1955, S. 392 ff.
  • Heinrich Sequenz [Hg.]: 150 Jahre Technische Hochschule in Wien. 1815 - 1965. Band 2. Wien: Technische Hochschule 1965, S. 162 f.
  • Peter Autengruber / Birgit Nemec / Oliver Rathkolb / Florian Wenninger: Umstrittene Wiener Straßennamen. Ein kritisches Lesebuch. Wien: Pichler Verlag 2014, S. 108 f.
  • Peter Autengruber / Birgit Nemec / Oliver Rathkolb / Florian Wenninger: Forschungsprojektendbericht "Straßennamen Wiens seit 1860 als 'Politische Erinnerungsorte'". Wien 2013

Weblinks