Heinrich Pollak

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Pollak, Heinrich
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Klein, Heinrich; P., Heinrich; P.
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  16110
GNDGemeindsame Normdatei 130129720
Wikidata Q1598506
GeburtsdatumDatum der Geburt 2. April 1835
GeburtsortOrt der Geburt Mattersdorf bei Ödenburg
SterbedatumSterbedatum 19. Oktober 1908
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Journalist, Schriftsteller
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 25.11.2022 durch WIEN1.lanm07lin
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Alter Israelitischer Friedhof
Grabstelle Gruppe 51, Reihe 1, Nummer 55
  • 1., Grillparzerstraße 14 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Pollak Heinrich (Pseudonym Heinrich Klein, Heinrich P., P.), * 2. April 1835 Mattersdorf bei Ödenburg, Ungarn, † 19. Oktober 1908 Wien 1, Grillparzerstraße 14 (Zentralfriedhof, 1. Tor, Israelitische Abteilung, Gr. 51/1/55), Journalist, Schriftsteller. War ab 1859 Redakteur bei der „Morgenpost", die sich mit seiner Hilfe zur bestinformierten Zeitung Wiens entwickelte; er organisierte erstmals eine Gerichtssaalberichterstattung und war ab 1860 Lokalredakteur. 1859 und 1866 war er für die „Wiener Abendpost" als Kriegsberichterstatter tätig. 1867 wurde er mit Moritz Szeps und Siegmund Schlesinger Gründer und Miteigentümer des Neuen Wiener Tagblatts. 1872-1894 Mitglied des Verwaltungsrats der Papierfabrik und Verlags-AG Steyrermühl (deren Mitbegründer er war). Pollak schrieb auch Romane, Erzählungen, Novellen, Feuilletons und Kriminalromane (für die Morgenpost, das Neue Familienjournal unter anderem).


Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Karl-Heinz Kossdorff: Die Wiener liberale Lokalpresse im 19. Jahrhundert. Von der Gründung des ersten Volksblattes bis zur Aufhebung des Zeitungsstempels (1850-1900). Diss. Univ. Wien. Wien 1969
  • Patricia Steines: Hunderttausend Steine. Grabstellen großer Österreicher jüdischer Konfession auf dem Wiener Zentralfriedhof, Tor I und Tor IV. Wien: Falter-Verlag 1993, S. 169