Heinrich von Hayek

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Hayek, Heinrich von
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr.med.univ., Dr.phil., ao. Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  6609
GNDGemeindsame Normdatei 121531678
Wikidata Q59628531
GeburtsdatumDatum der Geburt 29. Oktober 1900
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 28. September 1969
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Anatom, Arzt
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Heinrich von Hayek, * 29. Oktober 1900 Wien, † 28. September 1969 Wien, Anatom, Sohn des August von Hayek. War während des Studiums an der Universität Wien (Dr. med. univ. 1924) Demonstrator Ferdinand von Hochstetters an der zweiten Anatomischen Lehrkanzel, bei dem Hayek bis 1929 als Assistent blieb; während dieser Zeit studierte er an der Universität Wien Zoologie (Dr. phil. 1929). 1929 trat er in das Anatomische Institut der Universität Rostock ein, wo er sich 1930 habilitierte (ao. Prof. 1935). 1935 folgte er einer Berufung an die Tungchi-Universität Shanghai, deren Anatomisches Institut er bis 1938 leitete, 1938-1952 wirkte er als Ordinarius in Würzburg. Anschließend kam er wieder nach Wien, wo er bis zu seinem Tod als Lehrkanzelvorstand den Wiederaufbau des Instituts leitete und diesem dann durch seine Forschungen (Hauptarbeitsgebiet: Anatomie der Lunge und ihrer Gefäße) großes Ansehen verschaffte. Er veröffentlichte die Monographie „Die Lunge" (1953; englische Übersetzung 1960) und einen entsprechenden Beitrag im „Handbuch der Thoraxchirurgie" von Derre (1957).

Korrespondierendes (1956) beziehungsweise wirkliches Mitglied (1957) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher „Leopoldina" (Halle, 1960), der Österreichischen Tuberculose-Gesellschaft (1957; auch Ehrenmitglied), der Royal Society of Medicine in London, der Königlich Flämischen Akademie der Heilkunde und Ehrenmitglied der Sociedad Mexicana de Anatomia; Ritterkreuz dänischer Danneborg-Orden.

Quellen

Literatur

  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 119 (1969), S. 277 ff.
  • [Joseph] Kürschners deutscher Gelehrtenkalender. Bio-bibliographisches Verzeichnis deutschsprachiger Wissenschaftler der Gegenwart. Berlin: de Gruyter / München: Saur 1925 - lfd.
  • Wiener medizinische Wochenschrift. Wien: Springer 102 (1952), S. 298; 119 (1969), S. 741 f.
  • Anatomischer Anzeiger. Stuttgart [u.a.] : Fischer / Jena : Urban & Fischer 128 (1971), S. 409 ff Werkverzeichnis)
  • Wiener medizinische Wochenschrift. Wien: Springer 82 (1970), S. 41 f.