Heinz Mayer

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Mayer, Heinz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Univ. Prof., Dr. iur., Dr. rer. pol.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  34074
GNDGemeindsame Normdatei 171108779
Wikidata Q1600634
GeburtsdatumDatum der Geburt 22. September 1946
GeburtsortOrt der Geburt Mürzzuschlag
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Jurist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage, Gedenktage-GW
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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 2011)


  • Dekan der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien (2006 bis 2014)
  • Mitglied des Österreich-Konvents (30.06.2003 bis 31.01.2005)

Heinz Mayer, * 22. September 1946 Mürzzuschlag, Jurist.

Biografie

Nach der Matura 1965 am Bundesrealgymnasium in Mödling studierte Mayer Rechtswissenschaften an der Universität Wien und wurde 1969 zum Dr. iur. promoviert. Seine berufliche Laufbahn begann er 1970 als Universitätsassistent am Institut für Verwaltungs- und Verfassungsrecht an der Wirtschaftsuniversität Wien. Parallel dazu nahm er das Studium der Staatswissenschaften auf, das er 1973 mit der Promotion zum Dr. rer. pol. abschloss.

Im gleichen Jahr begann Mayer seine Tätigkeit im praktischen Verwaltungsdienst bei der Bezirkshauptmannschaft Mödling. 1975 konnte er sich an der Wirtschaftsuniversität Wien im Fach Öffentliches Recht habilitieren. Von 1977 bis 1979 war Mayer hauptberuflich als Vortragender an der Verwaltungsakademie des Bundes tätig.

1979 erfolgte seine Ernennung zum außerordentlichen Universitätsprofessor und 1983 zum ordentlichen Universitätsprofessor an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien, wo er bis zu seiner Emeritierung im September 2014 wirkte, von 2006 bis 2014 auch als Dekan der Fakultät. Von 1991 bis 2003 war Mayer wissenschaftlicher Leiter und ab 2004 Mitglied des Kuratoriums des Ludwig Boltzmann-Instituts für Gesetzgebungspraxis und Rechtsanwendung; seit 1996 ist er Mitglied des Vorstandes des Hans-Kelsen-Instituts.

Im Österreich-Konvent (Juni 2003 bis Jänner 2005) war der Jurist Vorsitzender des Staatsziel-Ausschusses. 2004 nominierten ihn die Grünen als unabhängigen Kandidat für die Nachfolge Franz Fiedlers als Präsident des Rechnungshofs. Darüber hinaus war Mayer von 2005 bis 2006 Präsident und von 2006 bis 2014 Vizepräsident des Beirates von Transparency International (Austrian Chapter). Seit 2007 ist er Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste und seit Oktober 2014 Of Counsel bei der Wirtschaftsrechtskanzlei Lansky, Ganzger und Partner. Überdies fungiert er seit 2013 als Honorarprofessor der Nanjing Audit University.

Heinz Mayer kann auf eine Vielzahl von Publikationen, vor allem im Bereich des Verfassungs- und Verwaltungsrechts, verweisen und ist Herausgeber der Schriftenreihe "Österreichische Rechtswissenschaftliche Studien" sowie Mitglied im Beirat mehrerer juristischer Fachzeitschriften.

Weblinks