Helene Maimann

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Maimann, Helene
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil.
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  43698
GNDGemeindsame Normdatei 108371948
Wikidata Q89068
GeburtsdatumDatum der Geburt 1947
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Historikerin, Autorin, Ausstellungsmacherin, Kuratorin, Filmemacherin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Dr.-Karl-Renner-Preis für Publizistik (Verleihung: 2011)
  • Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst
    (Verleihung: 2013, Übernahme: 23. März 2013)


Helene Maimann, *1947 Wien, Historikerin, Autorin, Ausstellungsmacherin und Kuratorin, Filmemacherin.

Biographie

Nach dem Studium in Geschichte, Germanistik und Philosophie in Wien promovierte Maimann mit einer Grundlagenforschung über das österreichische Exil, die 1975 unter dem Titel "Politik im Wartesaal. Österreichische Exilpolitik in Großbritannien 1938–1945“ veröffentlicht wurde. Maimann entwickelte in Österreich das Berufsfeld der Applied History, der Angewandten Geschichte, für alle Medien: Publikation, Ausstellung, Radio, Dokumentarfilm und arbeitet seit 1981 in allen diesen Branchen der Vermittlung von Wissen an Öffentlichkeit. Darüber hat sie auch mehrere theoretische und methodologische Texte geschrieben. Zwischen 1980 und 1994 war sie Lektorin an den Universitäten Wien sowie Gastprofessorin an der Uni Salzburg und an der TU Wien.

Helene Maimann leitete in den 1980er Jahren große Ausstellungen zur österreichischen Zeitgeschichte, darunter:

  • "Mit uns zieht die neue Zeit. Arbeiterkultur in Österreich 1918 - 1934“ (1981)
  • "Die Kälte des Februar. Österreich 1934 - 1938“ (1984)
  • "Der Zug der Zeit. Österreichische Zeitgeschichte 1945 - 1985“ (1985)
  • "Die ersten hundert Jahre. Österreichische Sozialdemokratie 1888 - 1988“ (1988)

Nach langjähriger Tätigkeit für die Ludwig Boltzmann - Gesellschaft arbeitete Maimann ab 1991 als Redakteurin für den ORF und war dort von 1995 bis 2006 für die Dokumentarfilm-Leisten "Nightwatch“, "Brennpunkt“ und "DOKUmente“ verantwortlich. Daneben publizierte Maimann zahlreiche Artikel und Bücher und kuratierte in der Republik-Ausstellung "Das Neue Österreich“ im Wiener Belvedere die Themen "Nationalsozialismus“ und "Exil“ (2005). Maimann arbeitet seit 2008 vor allem als Filmemacherin und Autorin und unterrichtet an der Wiener Filmakademie der Universität für Musik und Darstellende Kunst.

Weblinks