Helmut Dietrich

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Dietrich, Helmut
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Dipl.-Ing.
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  45141
GNDGemeindsame Normdatei 123153190
Wikidata Q99780619
GeburtsdatumDatum der Geburt 2. November 1957
GeburtsortOrt der Geburt Mellau im Bregenzerwald
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Architekt
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina


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Helmut Dietrich, * 2. November 1957 Mellau im Bregenzerwald, Architekt.

Biographie

Helmut Dietrich maturierte 1976 am Realgymnasium Dornbirn/Schoren. Anschließend studierte er an der Technischen Universität Wien bei Ernst Hiesmayr Architektur. Bereits während des Studiums arbeitete er regelmäßig bei Paolo Piva in Biella, Piemont, und nach dem Diplom in dessen Venediger Atelier. Seine selbständigen Möbelentwürfe fanden breite Anerkennung und wurden ausgezeichnet. In Vorarlberg gründete er 1986 ein gemeinsames Architekturbüro mit Hermann Kaufmann und Christian Lenz. Sehr bald gelang ihm mit dem Haus Preuss in Schnepfau (1989) ein Klassiker der Vorarlberger Holzarchitektur.

Gemeinsam mit Much Untertrifaller gründete Helmut Dietrich 1994 das Büro Dietrich|Untertrifaller Architekten, das aus der 1986 begonnenen Zusammenarbeit der beiden Architekten hervorgegangen ist. Das Büro hat Niederlassungen in Bregenz, Wien, St. Gallen (Schweiz) und Paris, welche Projekte direkt oder in Zusammenarbeit mit ortsansässigen Partnerbüros abwickeln. Helmut Dietrich und Much Untertrifaller gehören zu einer neuen und erfolgreichen Generation von Architekten in Vorarlberg. In den vergangenen 15 Jahren haben sie mehrere gewichtige Wettbewerbe gewonnen und ein breites Oeuvre geschaffen, das vom Einfamilienhaus zur Wohnhausanlage, vom lokalen Museum bis zum Festspielhaus, vom Gewerbebetrieb bis zur Hochschulsportanlage und von der Einrichtung von Cafés bis zur umfangreichen Revitalisierung alter Bausubstanz reicht.

Unter anderem entwickelten Dietrich|Untertrifaller das Passivhausprojekt am Mühlweg in Wien 21. Zu den bekanntesten Projekten von Dietrich|Untertrifaller zählen das Festspielhaus Bregenz sowie die Halle F des Wiener Stadthallenkomplexes. Das Projekt wurde 2006 mit dem Bauherrenpreis ausgezeichnet. Das Institut für Geschichte und Theorie der Architektur (gta) an der ETH Zürich widmete 2009 dem Architektenduo Dietrich|Untertrifaller eine Ausstellung.

Literatur

  • Walter Tschokke: Helmut Dietrich – Much Untertrifaller: Architektur, Städtebau, Design – Wien: Springer 2001
  • Kurier, 01.11.2006, S. 23
  • Dietrich|Untertrifaller Architekten [Stand: 17.03.2016]