Helmuth Denck
- Vorstand der I. Chirurgischen Abteilung des Krankenhauses Lainz (1969 bis 1991)
- nt der Österreichischen Gesellschaft für Chirurgie (1980 bis 1981)
Helmuth Denck, * 11. Februar 1927 Wien, † 30. Jänner 2001 Wien, Chirurg.
Biographie
Helmuth Denck studierte nach der Matura Medizin an der Universität Wien und promovierte 1950 zum Dr. med. Sein Studiengeld verdiente er sich als Barpianist. Seine Turnusausbildung begann er im Krankenhaus Zell am See, wurde vom Primararzt Alfred Zängl aber an die II. Chirurgische Universitätsklinik in Wien geholt, wo er seine weitere Facharztbildung bei Wolfgang Denk und Georg Salzer erhielt. Letzterer holte ihn als Oberarzt an die I. Chirurgische Abteilung des Krankenhauses Lainz, deren Vorstand er 1969 bis 1991 Vorstand war.
In dieser Funktion verlieh Denck dem Krankenhaus durch den Ausbau der sich entwickelnden Spezialdisziplinen nationales und internationales Ansehen; Große Verdienste errang er vor allem auf dem der Gefäßchirurgie. Nach seiner Habilitation 1970 wurde er 1976 zum außerordentlichen Universitätsprofessor berufen. 1980 bis 1981 stand er als Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Chirurgie vor. Außerdem war er Mitglied zahlreicher ausländischer Gesellschaften, unter anderem Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin (1991).
Literatur
- C. Erasmus Zöckler: Nekrolog auf den Gründungsherausgeber Professor Dr. Helmuth Denck, Wien. In: Chirurgische Gastroenterologie 17 (2001), S. 5
- Karl Heinz Tragl: Chronik der Wiener Krankenanstalten. Wien: Böhlau 2007, S. 526 f.
- Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin: Ehrenmitglieder [Stand: 05.08.2016]