Henry Dunant

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Henri Dunant
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Dunant, Henry
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Dunant, Henri; Dunant, Jean Henri
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  10281
GNDGemeindsame Normdatei 118528114
Wikidata Q12091
GeburtsdatumDatum der Geburt 8. Mai 1828
GeburtsortOrt der Geburt Genf, Schweiz
SterbedatumSterbedatum 30. Oktober 1910
SterbeortSterbeort Heiden, Kanton Appenzell-Außerrhoden, Schweiz
BerufBeruf Schriftsteller, Philanthrop
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
BildnameName des Bildes Jeanhenridunant.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Henri Dunant

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Friedensnobelpreis (Verleihung: 1901)

Henry (Jean Henri) Dunant, * 8. Mai 1828 Genf, † 30. Oktober 1910 Heiden, Kanton Appenzell-Außerrhoden, Schweiz, Schriftsteller und Philanthrop.

Als Folge der bei der Schlacht von Solferino erlebten Greuel verfasste Dunant sein berühmt gewordenes Werk „Un Souvenir de Solferino" (1862) und forderte darin die Bildung einer internationalen unabhängigen Hilfsorganisation vom „Roten Kreuz" für die Verwundeten. In Österreich war während der Schlacht von Solferino der "Patriotische Hilfsverein" zur Lösung humanitärer Aufgaben entstanden. 1864 wurde die "Genfer Konvention, die Linderung des Loses der im Felddienst verwundeten Militärpersonen betreffend" von Vertretern aus zwölf Staaten unterzeichnet. Österreich trat dieser Konvention erst nach der Schlacht von Königgrätz (1866) bei. 1867 fand während der Pariser Weltausstellung die "Erste Internationale Konferenz vom Roten Kreuz" statt, bei der Österreich durch Jaromir Freiherr von Mundy vertreten war. 1881 gründete Mundy nach dem Ringtheaterbrand die "Wiener Freiwillige Rettungsgesellschaft".

1901 erhielt Dunant (gemeinsam mit Frédéric Passy) den erstmals verliehenen Friedensnobelpreis.

Siehe auch:

Literatur

  • Wiener medizinische Wochenschrift 78 (1928), S. 99 ff.
  • Münchner medizinische Wochenschrift 75 (1928), S. 790 ff.
  • Hans G. Kernmayr: Die waffenlose Macht. Der Roman der Barmherzigkeit. Werden und Wirken des Roten Kreuzes in aller Welt. Wien / Wels / Passau: Traunau [1953]
  • Willy Heudtlass: J. Henry Dunant, Gründer des Roten Kreuzes, Urheber der Genfer Konvention. Eine Biographie in Dokumenten und Bildern. Stuttgart [u.a.]: Kohlhammer 1985
  • Helmut Wyklicky: Mundy, einer der letzten Philantropen großen Stils. In: Österreichische Ärztezeitung 27 (1972), S. 1006 ff.
  • Helmut Gröger: Vom Wiener Patriotischen Hilfsverein zur Österreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuz. In: Vorrang. Das Magazin für alle, die Gutes tun, Gutes wollen und Gutes leisten. Hg.: Österreichisches Rotes Kreuz, Landesverband Wien 1992, Heft 6
  • Hans Hartmann: Lexikon der Nobelpreisträger. Frankfurt am Main [u.a.]: Ullstein 1967, S. 107 ff.

Weblinks