Hermann Burghart
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Daten zur Person
Hermann Burghart, * 9. April 1834 Türmitz bei Aussig, Böhmen, (Trmice, Tschechische Republik), † 23. Jänner 1901 Wien 5, Zentagasse 35 (laut Totenbeschauprotokoll), Dekorationmaler (k.k. Hoftheatermaler).
Studierte an der Technischen Hochschule Wien und an der Akademie der bildenden Künste und wandte sich der Theatermalerei zu. Arbeitete am Burg- und am Carltheater, seit 1866 in der Hofoper.
Gemeinsam mit Carlo Brioschi und Johann Kautsky begründete er in Wien ein Privatatelier für Dekorationsmalerei und stellte dort Dekorationen für Theater in Berlin, Hamburg, London und St. Petersburg, für die Passionsspiele in Oberammergau und für Ludwig II. von Bayern her.
Literatur
- Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
- Wilhelm Kosch: Deutsches Theaterlexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. Band 1,1 (A-Eisenbart). Wien: F. Kleinmayr 1953
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
- Rudolf Schmidt: Österreichisches Künstlerlexikon. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Tusch 1974-1980
- Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
- Karl Glossy: Theatergeschichtliche Ausstellung der Stadt Wien 1892. Wien: Verlag der Bibliothek und des historischen Museums der Stadt Wien 1892, S. 2