Hermann Dostal

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Dostal, Hermann
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  8960
GNDGemeindsame Normdatei 133348334
Wikidata Q1610926
GeburtsdatumDatum der Geburt 6. April 1874
GeburtsortOrt der Geburt Strelitz, Bezirk Littau, Mähren
SterbedatumSterbedatum 20. Dezember 1930
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Militärkapellmeister, Operettenkomponist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm08jan
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 79, Reihe 41, Nummer 22
  • 9., Berggasse 18 (Letzte Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Hermann Dostal, * 6. April 1874, Strelitz, Bezirk Littau, Mähren (Strelitz, Tschechische Republik), † 20. Dezember 1930 Wien 1, Rudolfsplatz, Sicherheitswachstube (zuletzt wohnhaft 9, Berggasse 18; Zentralfriedhof, Grab 79), Militärkapellmeister, Operettenkomponist, Sohn eines Militärmusikers. Besuchte das Prager Konservatorium und war danach bei verschiedene Infanterie-Regimentern im Einsatz (Infanterie-Regiment 93 Olmütz, Infanterie-Regiment 4 Wien [Abschluß der Ausbildung am Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde], nach Lehárs Dienstquittierung [1902] dessen Nachfolger beim Infanterie-Regiment 26, ab 1911 Infanterie-Regiment 67 und ab 1918 Infanterie-Regiment 99 [letzte Wachablösung der Monarchie in der Hofburg]). Von ihm stammt (neben anderen Märschen) der bekannte "Fliegermarsch" (aus der Operette "Der fliegende Rittmeister") [Erstaufführung 5. Oktober 1912 Apollotheater]), der zum Standardrepertoire jeder Blasmusikkapelle gehört. Dostal komponierte auch die musikalische Burleske "Eine göttliche Nacht" (Erstaufführung 1. März 1910 im Etablissement "Die Hölle"). 1918-1930 war er Leiter einer eigenen Kapelle. Dostalgasse.

Quellen

Literatur

  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Eugen Brixel / Gunther Martin / Gottfried Pils: Das ist Österreichs Militärmusik. Von der "Türkischen Musik" zu den Philharmonikern in Uniform. Graz / Wien [u.a.]: Styria 1982
  • Anton Bauer: Opern und Operetten in Wien. Verzeichnis ihrer Erstaufführungen in der Zeit von 1629 bis zur Gegenwart. Graz [u.a.]: Böhlaus Nachfolger 1955, Register
  • Gerhard Renner: Die Nachlässe in der Wiener Stadt- und Landesbibliothek. Wien 1993 (Teilnachlaß)
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 145