Hermine von Siegstädt

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Siegstädt, Hermine
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Procháska Edle von Siegstädt, Hermine
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Edle von
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  361359
GNDGemeindsame Normdatei 101964866X
Wikidata Q5741589
GeburtsdatumDatum der Geburt 7. April 1846
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum unbekannt
SterbeortSterbeort unbekannt
BerufBeruf Sängerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri


Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Hermine von Siegstädt (eigentlich Procháska Edle von Siegstädt) * 7. April 1846 (1844?) Wien, † Datum und Ort unbekannt, Sängerin (Sopran).

Biografie

Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, sie wurde 1864 als Elevin und 1866 als Ensemblemitglied an die Wiener Hofoper engagiert. Sie sang unter anderem in Opern von Richard Wagner Irene in "Rienzi" und Venus in "Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg", Berthe in "Le Prophète" von Giacomo Meyerbeer und Marzelline in Ludwig van Beethovens "Fidelio", daneben eine Reihe kleinerer Rollen sowie Hosenrollen, unter anderem Siébel in Charles Gounods "Faust". Sie wirkte auch in Uraufführungen mit: am 30. Dezember 1870 als Sarah in Franz Albert Dopplers "Judith" und am 10. März 1875 als Astaroth in der Oper "Die Königin von Saba" von Carl Goldmark. Mit ihrem letzten Auftritt (29. Dezember 1882) als Woglinde in Richard Wagners "Götterdämmerung" ging sie im Jänner 1883 in Pension. Danach ist über sie nichts mehr bekannt.


Literatur

  • K. J. Kutsch/Leo Riemens: Großes Sängerlexikon (4., erweiterte und aktualisierte Auflage. Unter Mitarbeit von Hansjörg Rost) Band 6. München: K. G. Saur 2003
  • Katalog der Portrait-Sammlung der k.u.k. General-Intendanz der k.k. Hoftheater. Zugleich ein biographisches Hilfsbuch auf dem Gebiet von Theater und Musik, 2. Abteilung, Gruppe IV, A. W. Künast Wien 1892, Seite 395


Hermine von Siegstädt im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.