Hilde Krones

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Krones, Hilde
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  21045
GNDGemeindsame Normdatei 124554784
Wikidata Q1618223
GeburtsdatumDatum der Geburt 29. Juni 1910
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 16. Dezember 1948
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Politikerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Revolutionäre Sozialisten, Sozialistische Partei Österreichs
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 14., Heinrich-Collin-Straße 30 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Krones Hilde, * 29. Juni 1910 Wien, † 16. Dezember 1948 Wien 14, Heinrich-Collin-Straße 30 (Hanuschkrankenhaus), Politikerin, Tochter eines Bäckergehilfen und einer Sozialarbeiterin. Als Kind kam sie nach dem Ersten Weltkrieg in Pflege nach Ungarn, danach besuchte sie die Handelsschule und wurde Büroangestellte (zuletzt Geschäftsführerin). 1930-1934 wirkte sie als Funktionärin im Zentralverein der kaufmännischen Angestellten (der Gewerkschaft der Handelsangestellten). 1934-1945 agierte sie im Widerstand und hielt Verbindung mit illegalen sozialdemokratischen Kreisen (Mitherausgeberin und Mitarbeiterin der Zeitschrift „Die Wahrheit"). Nach 1945 war sie Mitglied des Sozialistischen Parteivorstands (Wiener Vorstand, Frauenzentralkomitee); Mitglied des Nationalrats (1945-1948). Ihr Tod (Überdosis an Tabletten) blieb unaufgeklärt.

Literatur

  • Jean Maitron / Georges Haupt [Hg.]: Dictionnaire biographique du mouvement ouvrier international. Band 1: Autriche. Paris: Éditions Ouvrières 1971
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Die Presse, 17.12.1948
  • Arbeiter-Zeitung. Zentralorgan der Sozialistischen Partei Österreichs. Wien: Vorwärts-Verlag, 17.12.1948
  • Frauenblatt. Österreichs beliebteste Wochenzeitung. Wien: Herold, 19.10.1991, S. 8 f.