Hockerweiber
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Daten zum Begriff
Höckerweiber. Sie verkauften, meist mit Holzbutten oder Flechtkörben auf dem Rücken, aber auch an improvisierten, aus Kisten und Brettern errichteten Ständen vor den Stadttoren (Burgtor) Waren verschiedener Art (überwiegend landwirtschaftliche Produkte, aber auch Krebse, Essig oder Lavendel); andere sammelten mit ihren Körben Asche, Knochen, Hadern, Hasenfelle und so weiter. Die Höckerweiber waren wegen ihrer oft derben Ausdrucksweise und ihres keineswegs feinen Benehmens stadtbekannt.
Literatur
- Franz Patzer [Hg.]: Wiener Kongresstagebuch 1814/1815. Wie der Rechnungsbeamte Matthias Franz Perth den Wiener Kongress erlebte. Wien [u.a.]: Jugend und Volk 1981 (Veröffentlichungen aus der Wiener Stadt- und Landesbibliothek, 8) (Wiener Schriften, 50), S. 158