Humbert Fink

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Fink, Humbert
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Fink, Luigi Umberto
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  19453
GNDGemeindsame Normdatei 116528729
Wikidata Q87869
GeburtsdatumDatum der Geburt 13. August 1933
GeburtsortOrt der Geburt Salerno, Italien
SterbedatumSterbedatum 16. Mai 1992
SterbeortSterbeort Maria Saal
BerufBeruf Schriftsteller, Kulturhistoriker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Urnenfriedhof in Maria Saal
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Österreichischer Staatspreis (Verleihung: 1963)


Humbert Fink, * 13. August 1933 Salerno, Italien, † 16. Mai 1992 Maria Saal, Schriftsteller, Kulturhistoriker.

Biografie

Humbert (eigentlich Luigi Umberto) Fink verbrachte seine Kindheit in Süditalien. Nach weiteren Stationen in Villach, Wien und Klagenfurt übersiedelte er 1978 nach Maria Saal, wo er bis zu seinem Tod lebte.

Am Anfang seiner schriftstellerischen Laufbahn standen ein Gedichtband und die Romane "Die engen Mauern" (1958) und "Die Absage" (1960). Später wandte sich Humbert Fink der kulturhistorischen Reisebeschreibung zu und verfasste zahlreiche historische Biografien, etwa über Martin Luther (1982), Metternich (1989), Joseph II. (1990), Franz Grillparzer (1990) und Andreas Hofer (1992). Humbert Fink war Mitglied der Gruppe 47.

Gemeinsam mit Paul Kruntorad gab er von 1959 bis 1961 die "Hefte für Literatur und Kritik" heraus. 1977 entwickelte er die Idee des "Ingeborg-Bachmann-Wettbewerbs", 1985 begründete er den "Internationalen Publizistik-Preis" und 1989 den "Preis der Arbeit" der Kammer für Arbeiter und Angestellte Kärnten.

Als täglicher Kolumnist war der Schriftsteller und Journalist zudem für die "Kronen Zeitung" tätig, schrieb aber unter anderem auch für die "FAZ", "Die Zeit", "Die Welt" und die "Süddeutsche Zeitung".

Ab 1967 war er Mitarbeiter und Kommentator des ORF, für den er zahlreiche Sendereihen gestaltete. So hatte er von 1967 bis zu seinem Tod eine wöchentliche Sendung auf Ö1 und arbeitete auch für Regionalsender und Ö3. Humbert Fink war mehrmals Gast im "Club 2".

Seit 2014 vergibt die Stadt Klagenfurt alle zwei Jahre den mit 12.000 Euro dotierten Humbert-Fink-Literaturpreis.

Literatur

Weblinks