Hutter & Schrantz

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Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Firma
Datum vonDatum (oder Jahr) von
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Benannt nach
Prominente Personen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  43007
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri

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Das Unternehmen ging aus einer 1824 von Michael Hutter gegründeten Siebmacherwerkstätte in der Inneren Stadt hervor. Durch Heirat mit der Tochter des Unternehmens entstand daraus Hutter & Schrantz. Hergestellt wurden Siebe für die Papierproduktion. In der Folge wurde Produktionsstätten in den Außenbezirken errichtet, so eine Drahtgewebeherstellung und Gitterstrickerei in Favoriten und ein Verwaltungsgebäude in Mariahilf. Im Jahr 1905 erfolgte die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft. In Favoritner Werk wurde nunmehr die Drahtproduktion und die Blechperforierung konzentriert, während sich in der Fabrik in Meidling die Gitterstrickerei und Schlosserei befand. Auch in der Zwischenkriegszeit wurde der Expansionskurs, bei sinkender Mitarbeiterzahl, fortgestzt. U.a. wurde in Favoriten eine weitere Anlage erbaut. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs gingen alle ausländischen Besitzungen des Unternehmens verloren. Im Jahr 1950 wurde die Produktion um Stahlhallenkonstruktionen und Deckenträger erweitert. Die Wiener Fabriken konzentrierten sich in der Folge auf die Produktion von Papiermaschinensiebe sowie die Förder-, Sieb- und Filtertechnik. Um 1975 wurde ein neues Werk in Liesing bezogen und die Produktion aus Meidling und Favoriten teilweise dorthin verlegt. Im Jahr 2007 war die Firma Hutter & Schrantz wie in den früheren Jahren hauptsächlich am mitteleuropäischen Markt vertreten. Mit 500 Mitarbeitern wird in Österreich, Deutschland, Ungarn und Slowenien ein Umsatz 60 Millionen Euro erwirtschaftet.

Quellen

Literatur

  • Franz Mathis: Big Business in Österreich. Österreichische Großunternehmen in Kurzdarstellungen, Wien: Verlag für Geschichte und Politik 1987, S. 159-161.
  • 125 Jahre Hutter & Schrantz Aktiengesellschaft - Siebwaren und Filztuchfabriken. Wien: Rosenbaum 1949

Weblinks