Högl (Familie)

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Letzte Änderung am 11.09.2013 durch WIEN1.lanm09mai

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Familie Högl, über fünf Generationen nachweisbare,von Gemünden am Main (Franken) nach Österreich und Ungarn zugewanderte Steinmetz-, Bildhauer- und Baumeisterfamilie. Der Schuster Johannes Franciscus Högl hatte die Söhne Johann Jacobus (der in Gemünden blieb), Elias Högl und Johann Galus, der ab 1692 in Eggenburg arbeitete (Stift Zwettl 1701, Stift Herzogenburg 1716), alle Steinmetze. Johann Gallus hatte die Söhne Johann Caspar, Bildhauer und Steinmetz, Wohnhaft Eggenburg (Dreifaltigkeitssäule Zwettl 1727) und Andreas, Steinmetzmeister in der Roßau; dieser ist 1762 und 1766 Vorsteher der Bauhütte in Wien, ebenso seine Söhne Andreas (1782) und Philipp (1797) sowie dessen Sohn Johann (1835, 1841). 1780 sind beim Handwerk der Steinmetzen und Maurer in Wien drei Mitglieder der Familie Högl nachweisbar: Andreas der Ältere, Andreas der Jüngere und Philipp. Johanns Brüder Philipp und Karl († 11. Mai 1865) sind Baumeister; mehrere Wohnhäuser in Wien (1824-46) sind belegt und noch existent. Mit dem Tod des Stadtsteinmetzmeisters Karl (29. Dezember 1872, Sohn des gleichnamigen Vaters) endet die durchgehende Berufsfolge.

Literatur

  • Helmuth Furch: Elias Hügel. Hofsteinmetzmeister in Kaisersteinbruch. Kaisersteinbruch 1992
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 314
  • Hans Sedlmayr, Johann Bernhard Fischer von Erlach. (Hergestellt als Schülerarbeit d. Graphischen Lehr- u. Versuchsanst. in Wien). Wien: Graph. Lehr- und Versuchsanstalt in Wien 1956
  • Ostmärkische Kunsttopographie. Hg. vom Kunsthistorischen Institut der Zentralstelle für Denkmalschutz im Ministerium für Innere und Kulturelle Angelegenheiten, Abt. 4. Band 29: Die Kunstdenkmäler des Zisterzienserklosters Zwettl. Baden: Rohrer 1940
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs)