Ignaz Löwy

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Löwy, Ignaz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Loewy, Ignaz
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  43284
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 29. Jänner 1838
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 1907
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Herausgeber, Impresario, Journalist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 12.07.2023 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung  3. Juli 1907
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Ignaz Löwy, * 29. Jänner 1838 Wien, † 1907 (3. Juli 1907 begraben), Herausgeber, Impresario, Journalist.

Löwy, in Wien auch als "der kleine Löwy" bekannt, war unter anderem Mitbegründer des Odeon und Pächter der Sträußelsäle, die in den 1870er Jahren unter seiner Leitung eine Blütezeit erlebten. Zugleich betrieb er in den 1860er und 1870er Jahren sein eigenes Vergnügungslokal namens "Etablissement Loewy". In seinen Shows und humorvollen Soireen, die zumeist im Odeon, im Dianasaal (Dianabad) oder in den Sträußelsälen im Theater in der Josefstadt stattfanden, traten unter anderen auch die Brüder Eduard und Johann Strauß, Jugendfreunde von Löwy, auf.

Nach Beendigung seiner internationalen Tätigkeit als Impresario ließ Löwy sich endgültig in Wien nieder und gründete die humoristische Zeitschrift "Wiener Pikante Blätter". Er trat nicht nur als Herausgeber, sondern auch regelmäßig als Autor von Kolumnen oder beispielsweise einer Studie zu den "Wiener Walzerkönigen" in Erscheinung. Löwy wurde am 3. Juli 1907 begraben, das genaue Todesdatum ist unbekannt.

In der Wienbibliothek im Rathaus befindet sich ein Konvolut mit insgesamt 32 Flugzetteln und Einladungen, das Zeugnis für Löwys Tätigkeit als Wiener Theaterunternehmer ablegt.

Quelle

Konvolut Flugblätter aus dem Etablissement "Der kleine Löwy", Wienbibliothek im Rathaus, Druckschriftensammlung, Signatur C-335249

Literatur

  • Österreichische Nationalbibliothek [Hg.]: Handbuch österreichischer Autorinnen und Autoren jüdischer Herkunft 18. bis 20. Jahrhundert. Band 2. München: Saur 2002, S. 860.
  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Band 1: Belletristisch-künstlerischer Teil. Wien: Daberkow 1893, S. 329.