Ignaz Schönfeld

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schönfeld, Ignaz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Ritter
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  29565
GNDGemeindsame Normdatei 130851558
Wikidata Q1657578
GeburtsdatumDatum der Geburt 1779
GeburtsortOrt der Geburt
SterbedatumSterbedatum 11. November 1839
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Beamter, Genealoge
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Ignaz Ritter von Schönfeld, * 1779, † 11. November 1839 Wien, Beamter, Genealoge, Sohn des Johann Nepomuk Ferdinand Schönfeld.

Studierte an der Universität Prag Rechtswissenschaften und arbeitete anschließend bis 1813 im Gerichtsdienst; 1801 erschien sein "Handbuch der erlaeuterten Gerichtsordnung". Einer Prager Buchdruckerfamilie entstammend (sein Großvater war Buchdrucker in Prag, sein Vater baute das Familienunternehmen zum größten Prager Verlag aus), leitete er 1813-1818 die "Schönfeldsche Druckerei" in Prag sowie die Oberpostamts-Zeitung, hatte jedoch unternehmerisch keinen besonderen Erfolg. 1818 übersiedelte er nach Wien (wo sein Vater 1795 eine Niederlassung begründet hatte). Hier gehörte er zu den Mitbegründern des Vereins der Ersten österreichischen Spar-Casse in der Leopoldstadt und beteiligte sich an deren Leitung bis 1828. Eine Zeit lang verwaltete er das "Schönfeldsche Adelsarchiv". Er beschäftigte sich auch intensiv mit Genealogie und gab 1824/1825 den ersten "Adels-Schematismus des österreichischen Kaiserstaates" (zwei Bände) heraus.

Literatur

  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • M. Egger: Die Familie Schönfeld und ihre kulturelle Bedeutung für Wien. Diss. Univ. Wien. Wien 1951
  • Adler. Zeitschrift für Genealogie und Heraldik 3 (1953-55), S. 298 f. (Über das Schönfeld'sche "Adelsarchiv")