Ingrid Tichy-Schreder

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Tichy-Schreder, Ingrid
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  38963
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 3. Dezember 1941
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Unternehmerin, Politikerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Österreichische Volkspartei
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri


Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Großes Silbernes Ehrenzeichen mit dem Stern für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 1999)
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen des Landes Steiermark (Verleihung: 2003)
  • Große Goldene Ehrenmedaille der Bundeswirtschaftskammer (Übernahme: 27. Juni 2000)


  • Abgeordnete zum Nationalrat (15.12.1994 bis 28.10.1999)
  • Abgeordnete zum Nationalrat (22.11.1990 bis 06.11.1994)
  • Abgeordnete zum Nationalrat (05.06.1979 bis 04.11.1990)
  • Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Junge Wirtschaft in der Kammer der gewerblichen Wirtschaft (1974 bis 1976)
  • Bundesvorsitzende der Frau in der Wirtschaft (1983 bis 2000)
  • Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Österreich (1986 bis 2000)
  • Präsidentin der Europäischen Frauen-Union (05.07.2003 bis 2009)

Ingrid Tichy-Schreder, * 3. Dezember 1941 Wien, Unternehmerin, Politikerin.

Biografie

Ingrid Tichy-Schreder besuchte nach der Volksschule ein Realgymnasium, an dem sie 1959 maturierte. Danach besuchte sie einen Abiturientenkurs an einer Wiener Handelsakademie und trat 1960 in den Familienbetrieb, einen landwirtschaftlichen Großhandel, ein, dessen Inhaberin und Geschäftsführerin sie schließlich wurde.

In den 1970er Jahren engagierte sich die Unternehmerin in der Arbeitsgemeinschaft "Junge Wirtschaft", deren Bundesvorsitzende sie von 1974 bis 1976 war. Ab 1975 fungierte sie als Kammerrätin in der Handelskammer Wien und übernahm die Leitung der ab 1983 bestehenden Arbeitsgemeinschaft "Frau in der Wirtschaft" im Rahmen der Bundeskammer der gewerblichen Wirtschaft. 1985 avancierte sie zur Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Österreich. Ihre standespolitischen Funktionen legte sie alle im Jahr 2000 zurück.

Von 1979 bis 1999 gehörte sie mit kurzen Unterbrechungen als Abgeordnete der Österreichischen Volkspartei (ÖVP) dem Nationalrat an. Dort war sie unter anderem Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses und von 1994 bis 1999 auch stellvertretende Klubobfrau ihrer Fraktion. 1989 bis 1991 bekleidete sie außerdem die Funktion einer Bundesparteiobmann-Stellvertreterin der ÖVP. Ihr besonderes Interesse galt der Jugendbeschäftigung, der dualen Berufsausbildung und der Technologiepolitik.

2003 bis 2009 stand Ingrid Tichy-Schreder als Präsidentin an der Spitze der Europäischen Frauen-Union, einem Zusammenschluss christdemokratischer und konservativer Frauenorganisationen. In dieser Funktion setzte sie sich unter anderem mit Fragen des Gender Mainstreaming auseinander. Sie wurde für ihr Engagement mehrfach ausgezeichnet.

Literatur

Weblinks