Institut für Japanologie

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Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Institution
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1939
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Benannt nach
Prominente Personen Takaharu Mitsui, Alexander Slawik, Toyofumi Murata, Josef Kreiner, Sepp Linhart
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  18998
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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  • Institut für Ostasienwissenschaften (2000)

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Institut für Japanologie, 1939 über Anregung von Professor Masao Oka an der Universität Wien als "Institut für Japankunde" errichtet, mit der Stiftung des Barons Takaharu Mitsui ausgestattet (Spende einer japankundlichen Bibliothek) und räumlich dem Orientalischen Institut angegliedert. Oka standen Assistent Alexander Slawik (Ethnologe) und Japanische Gastlehrer zur Seite; neben der sprachlichen Ausbildung waren Lehre und Forschung vornehmlich ethnologisch orientiert. Als Oka während eines Urlaubs vom Kriegsausbruch überrascht wurde und nicht zurückkehren konnte, wurde von Berlin Toyofumi Murata als Stellvertreter entsandt. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde das Institut aufgelöst, die Bibliothek dem Institut für Völkerkunde übergeben. Nach der Rückkehr vom Kriegseinsatz entwickelte Slawik hier eine Japanabteilung mit Lehr- und Forschungsbetrieb. 1965 erfolgte die Errichtung des Instituts für Japanologie, dem Slawik als Extra-Ordinarius für Japanologie vorstand (bis 1971); ihm folgten der Ethnologe Josef Kreiner (der bald eine Berufung an die Universität Bonn erhielt) und der Soziologe Sepp Linhart, der die Schwerpunkte auf soziale Belange verlegte.

Im Jahr 2000 wurden die Institute für Japanologie und Sinologie zum neuen Institut für Ostasienwissenschaften zusammengelegt.

Weblinks