Ivan Cankar

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Cankar, Ivan
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  15280
GNDGemeindsame Normdatei 118666908
Wikidata Q15809
GeburtsdatumDatum der Geburt 10. Mai 1876
GeburtsortOrt der Geburt Vrhnika bei Laibach
SterbedatumSterbedatum 11. Dezember 1918
SterbeortSterbeort Ljubljana, Slowenien
BerufBeruf Schriftsteller
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Sozialdemokratische Arbeiterpartei
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
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Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Ivan Cankar, * 10. Mai 1876 Vrhnika bei Laibach (Ljubljana), Herzogtum Krain, Österreich-Ungarn, † 11. Dezember 1918 Ljubljana (Slowenien), slowenischer Arbeiterdichter, Schöpfer und Erneuerer der slowenischen Literatur und Schöpfer eines neuen slowenischen Prosastils, lebte 1896 / 1897 und 1898-1909 in Wien.

Cankar begründete neben France Preseren (1800-1849) die Weltgeltung der slowenischen Nationalliteratur. In seinen Romanen (zum Beispiel "Der Knecht Jernej und sein Recht") zeigte sich Cankar, der sich der Sozialdemokratie angeschlossen hatte, als scharfer Sozialkritiker. Cankars Erzählstil bereicherte die slowenische Sprache durch neue Ausdrücke, Gleichnisse und Symbole.

Cankar-Gedenktafel, Cankarstraße, Cankarstraße (23).


Werke (Auswahl)

  • Der Knecht Jernej. Eine Auswahl. Aus dem Slowenischen übersetzt von G. Jirku. Mit einem Nachwort von E. A. Rheinhardts. Paris: Büchergilde Gutenberg 1929 / Wien / Frankfurt / Zürich: Volksbuchverlag Wien 1970

Quellen

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Kurt Stimmer [Hg.]: Die Arbeiter von Wien. Ein sozialdemokratischer Stadtführer. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, S. 303
  • Wolfram Walder: Der künstlerische Werdegang des slowenischen Dichters Ivan Cankar. Diss. Univ. Wien. Wien 1949
  • Wolfram Walder: Ivan Cankar als Künstlerpersönlichkeit. Köln [u.a.]: Böhlau 1954

Weblinks