Ivokapellen

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Kapelle
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1389
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1626
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Ivo (Heiliger)
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  14703
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Mittelalter, Frühe Neuzeit, Kapellen, Erzdiözese Wien, Sakralbau, Sakralbauten, Katholiken
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 29.09.2022 durch WIEN1.lanm08uns
  • 1., Schulerstraße 14
  • 1., Grünangergasse 2
  • 1., Domgasse 9

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48° 12' 28.52" N, 16° 22' 32.19" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Ivokapellen (1., Schulerstraße 14, Grünangergasse 2, Domgasse 9). Die zwei Kapellen (beide dem Patron der juridischen Fakultät, dem heiligen Ivo [1347 kanonisierter "Advokat der Armen"], geweiht) befanden sich in der sogenannten Juristenschule (entsprechend der Teilung derselben in kaiserlichen und päpstlichen Recht) und reichen in die Anfänge der Anstalt (1389-1398) zurück. 1534 wurde die Ivokapellen zu einem Andachtsraum vereint und in der Folge mehrfach verändert. Als das Gebäude 1626 abbrannte und 1636 neu aufgebaut wurde, kam an die Stelle der Kapelle ein diesem Heiligen geweihtes Kirchlein mit Turm und Glocke. Die Kapelle wurde 1789 profaniert und 1790 abgetragen. Eine 1868 am Hause angebrachte Gedenktafel erinnert daran, dass hier von 1389 bis 1765 (!) die Juristenschule der Universität samt den beiden Kapellen des heiligen Ivo stand.

Literatur

  • Franz Gall: Die St. Ivo-Kapelle in Wien. In: Jahrbuch Landeskunde Niederösterreichs 36 (1964), S. 291 ff.
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 153
  • Hans Markl: Die Gedenktafeln Wiens. Wien: ABZ-Verlag 1949, S. 46
  • Richard Perger / Walther Brauneis: Die mittelalterlichen Kirchen und Klöster Wiens. Wien [u.a.]: Zsolnay 1977 (Wiener Geschichtsbücher, 19/20), S. 273 f.
  • Emmerich Siegris: Alte Wiener Hauszeichen und Ladenschilder. Wien: Burgverlag 1924, S. 81