Jakob Herzog

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Herzog, Jakob
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  12809
GNDGemeindsame Normdatei 117523720
Wikidata Q94857773
GeburtsdatumDatum der Geburt 17. Mai 1842
GeburtsortOrt der Geburt Mißlitz
SterbedatumSterbedatum 10. April 1915
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Schriftsteller, Journalist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 25.11.2022 durch WIEN1.lanm07lin
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Alter Israelitischer Friedhof
Grabstelle
  • 3., Veithgasse 9 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Jakob Herzog, * 17. Mai 1842 Mißlitz, Mähren (Miroslav, Tschechien), † 10. April 1915 (!) Wien 3, Veithgasse 9 (Zentralfriedhof, Israelitische Abteilung, erstes Tor), Schriftsteller, Journalist. Studierte in Graz, Brünn und Wien ursprünglich Chemie, dann Nationalökonomie und Literaturgeschichte. War ab 1862 Redakteur bei verschiedenen Zeitungen, 1872 bei der „Ostdeutschen Post" tätig. 1870 gründete er die politisch und kulturell einflussreiche Wochenzeitung „Montagsrevue" und gab sie bis zu seinem Tod heraus; danach stellte sie ihr Erscheinen ein. In den 80er und 90er Jahren des 19. Jahrhunderts schrieb er Theaterstücke (darunter die Lustspiele „Der Fischer von Helgoland" und „Der Kaufmann aus Tirol" sowie das Trauerspiel „Der Prinz von Asturien").


Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd. (Werkverzeichnis)
  • Wilhelm Kosch: Biographisches Staatshandbuch. Lexikon der Politik, Presse und Publizistik. Bern: Francke 1963
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (Werkverzeichnis)
  • Österreicher aus sudetendeutschem Stamme. Wien: Verlag der Typographischen Anstalt 1961-1979. Band 1 (Maler, Graphiker, Bildhauer, Medailleure, Baumeister, Architekten, Dichter, Schriftsteller, Journalisten) 1961, S. 119
  • Patricia Steines: Hunderttausend Steine. Grabstellen großer Österreicher jüdischer Konfession auf dem Wiener Zentralfriedhof, Tor I und Tor IV. Wien: Falter-Verlag 1993, S. 109 f.
  • Montags-Revue. Wochenschrift für Politik, Finanzen, Kunst und Literatur. Wien, 3.5.1915
  • Hans Pemmer / Franz Englisch: Landstraßer Häuserchronik. Manuskript in 11 Bänden (WStLA). Wien: Band 5, S. 102