Jakob Minor

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Minor, Jakob
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Löw, Jakob
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil., Univ.-Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  7436
GNDGemeindsame Normdatei 117048526
Wikidata Q94661
GeburtsdatumDatum der Geburt 15. April 1855
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 7. Oktober 1912
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Germanist, Literaturhistoriker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 20.03.2023 durch WIEN1.lanm09lue
BestattungsdatumDatum der Bestattung  9. Oktober 1912
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 43 A, Reihe 4, Nummer 21
  • 3., Landstraßer Hauptstraße 88
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Minor Jakob (Pseudonym Jakob Löw), * 15. April 1855 Wien, † 7. Oktober 1912 Wien (Zentralfriedhof), Germanist, Literaturhistoriker. Nach dem Studium der Literaturgeschichte an der Universität Wien (Dr. phil.) ging Minor nach Berlin. 1884/1885 war er ao. Prof. an der Deutschen Universität Prag, 1885 folgte er einer Berufung als o. Prof. an die Universität Wien, an der er der bekannteste Literaturhistoriker seiner Zeit wurde. Seine Forschungsschwerpunkte waren die deutsche Klassik und Romantik sowie die österreichische Literatur. Wirkliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften (1905), Hofrat. Wohnte 3, Landstraßer Hauptstraße 88. Seine über 12.000 Bände umfassende Bibliothek verkaufte 1913 im Auftrag der Erben Friedrich Meyer's Buchhandlung in Leipzig. Minorgasse.

Quellen

Literatur

  • Neue österreichische Biographie. 1815 – 1918. Band 6. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1929
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Richard Bamberger / Franz Maier-Bruck: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Band 2: L-Z. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1967 (Werverzeichnis)
  • Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [ u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23)
  • Gerhard Renner: Die Nachlässe in der Wiener Stadt- und Landesbibliothek. Wien 1993
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 131
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 04.04.1980


Jakob Minor im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.