Jakob Sturm

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Sturm, Jakob
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  21522
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt
GeburtsortOrt der Geburt
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Dichter
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 23.07.2014 durch WIEN1.lanm09lin


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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Sturm Jakob, Lebensdaten unbekannt, Dichter. Sturm war der Verfasser der 1659 in Wien gedruckten Schrift „Unverwelklicher Oester-Reichischer Ehren-Kranz gewunden der Römisch Kaiserlichen, auch zu Hungarn und Böhmen königlichen Majestäten Haupt- und Residentz-Stadt Wien in Oester-Reich". Den Kern bilden 656 Verszeilen, in welchen Wiens Geschichte seit den Uranfängen erzählt und die Sehenswürdigkeiten der Stadt gerühmt werden. Daran schließt sich ein umfangreicher Anmerkungsapparat, der wertvolle historische und topographische Daten enthält und zahlreiche Inschriften überliefert. Gewidmet ist die Schrift Leopold I. und seinem Oheim Eherzog Leopold Wilhelm. Den Autor preist Paul Winkler aus Groß-Glogau, Sekretär des Freiherrlich Schönaicher Majorats. Die mit 28. September 1659 datierte Druckerlaubnis erteilte in Anmerkung des Wiener Jesuitenpräfekts der Mathematikprofessor Johann Chrysostomus Egenfelder. Sturm selbst wird als Student der Rechte und der „Historien" bezeichnet. Er erhielt am 9. Jänner 1660 ein vom Wiener Rat gewährtes Honorar von 18 Gulden (OKAR 1660, 128).

Literatur

  • Theodor G. von Karajan [Hg.]: Unverwelklicher Oester. Reichischer-Ehren-Kranz gewunden der ... Haupt- und Residentz-Stadt Wien in Oester-Reich an der Donau in eigentlichster historisch-politischer Beschreibung. Wiederabgedruckt von Theodor Georg von Karajan. Wien: Gerold 1866
  • Albert Camesina: Wien und seine Bewohner während der Zweiten Türkenbelagerung 1683. In: Berichte und Mitteilungen des Altertums-Vereines zu Wien. Band 8. Wien: Gerold 1865, S. 1 ff und Anhang, besonders Anhang 63, Anmerkung 1