Jakob Weinbacher

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Weinbacher, Jakob
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel DDr., Monsignore
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  6042
GNDGemeindsame Normdatei 1027316476
Wikidata Q1679401
GeburtsdatumDatum der Geburt 20. Dezember 1901
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 15. Juni 1985
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Bischof, Theologe, Priester
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Bistum, Erzdiözese Wien, Weihbischof, Österreichische Bischofskonferenz
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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BestattungsdatumDatum der Bestattung  25. Juni 1985
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Stephansdom
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Großes Goldesnes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Übernahme: 25. Oktober 1972)


  • Domkapitular von Sankt Stephan (1945)
  • Leiter der Caritas (1945 bis 1950)
  • Generalvikar (1950 bis 1952)
  • Rektor der Anima (deutschsprachiges Priesterkolleg in Rom) (1952 bis 1961)
  • Generalvikar (1961 bis 1969)
  • Weihbischof (1962)
  • Präsident der Katholischen Akademie
  • Großprior des Ordens vom Heiligen Grab

Weinbacher Jakob, * 20. Dezember 1901 Wien, † 15. Juni 1985 Wien, katholischer Bischof.

Studierte Theologie an der Universität Wien, wurde 1924 zum Priester geweiht, studierte dann Kirchenrecht in Rom und wurde anschließend Sekretär von Kardinal Theodor Innitzer. Beim Sturm der Hitlerjugend auf das Erzbischöfliche Palais (1938) wurde Weinbacher beim Sturz aus einem Fenster schwer verletzt und anschließend nach Mecklenburg verbannt.

1945 kehrte er nach Wien zurück, wurde Domkapitular von Sankt Stephan, leitete bis 1950 die Caritas, stand 1950-1952 dem Kardinal als Generalvikar zur Seite, war 1952-1961 Rektor der Anima (deutschsprachiges Priesterkolleg in Rom) und 1961-1969 wieder Generalvikar (ab 1962 Weihbischof).

Bis zu seinem Ausscheiden aus allen seinen Aktivitäten (auch als Präsident der Katholischen Akademie und Großprior des Ordens vom Heiligen Grab) 1977 nahm er wesentlichen Einfluss auf das kirchliche Leben Wiens.

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon [der Ersten und Zweiten Republik]. Wien: Ueberreuter 1992