James Last

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Last, James
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Last, Hans
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  42959
GNDGemeindsame Normdatei 118640348
Wikidata Q57213
GeburtsdatumDatum der Geburt 17. April 1929
GeburtsortOrt der Geburt Bremen
SterbedatumSterbedatum 9. Juni 2015
SterbeortSterbeort Florida (USA)
BerufBeruf Musiker, Komponist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Deutscher Schallplattenpreis (Verleihung: 1969)
  • Robert-Stolz-Preis (Verleihung: 1977)
  • Deutsches Bundesverdienstkreuz am Bande (Verleihung: 1978)
  • Deutscher Musikautorenpreis der GEMA für sein Lebenswerk (Verleihung: 2012)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Übernahme: 8. April 2013)
  • Hamburger des Jahres für sein Lebenswerk (Verleihung: 2014)


James (eigentlich: Hans) Last, * 14. April 1929 Bremen, † 9. Juni 2015 Florida (USA), Bandleader, Komponist.

Biographie

James Last kommt aus einer Musikerfamilie: Sein Vater trat neben seinem Beruf als Bandoneon- und Schlagzeugspieler auf und seine beiden älteren Brüder waren als Berufsmusiker tätig.

1943 begann er mit einer Ausbildung im Instrument Fagott an der Heeresmusikschule Frankfurt am Main. Nach deren Zerstörung wurde er an die Heeresmusikschule Bückeburg versetzt, wo er Kontrabass und Tuba lernte. Gleich nach Kriegsende trat er in verschiedenen Tanzclubs der Besatzungsmächte auf und erhielt ein Engagement als Kontrabassist im Tanzorchester von Radio Bremen. Zusätzlich gründete er aus Mitgliedern des Orchesters das Last-Becker-Ensemble und später das Hans-Last-Orchester.

1955 übersiedelte Last nach Hamburg, wo er eine Anstellung als Kontrabassist im NWDR-Tanzorchester erhielt. In den folgenden Jahren knüpfte er Kontakte zur Schallplattenfirma Polydor, bei der er dann später auch unter Vertrag genommen wurde. Den ersten Aufnahmen mit seinem eigenen Orchester war ursprünglich kein großer Erfolg beschieden, jedoch konnte sein Stil des sogenannten “Happy Sound“ sich Anfang der 1960er Jahre schlagartig durchsetzen. Die Verkaufszahlen seiner Langspielplatten schnellten in die Höhe und 1964 erhielt er von Polydor einen Vertrag auf Lebenszeit.

Im Jahre 1965 änderte Last auf Betreiben von Polydor seinen Vornamen von Hans auf James, die Band hieß fortan “James Last & His Orchestra“. Er produzierte bis zu zwölf Alben pro Jahr,. Durch die hervorragende Verwendbarkeit seiner Musik besonders bei Tanzveranstaltungen und Partys erlangte er bald weltweite Berühmtheit. In seinen Live-Konzerten trat er mit den bedeutendsten Unterhaltungskünstlern seiner Zeit auf.

James Last blieb bis kurz vor seinem Tod aktiv. Er arrangierte, bestritt Konzerttourneen und trat auch als Komponist in Erscheinung. Von ihm stammen unter anderem auch die Filmmusiken zu so bekannten Fernsehserien wie “Der Landarzt“ oder “Das Traumschiff“.

Literatur

  • Persönliche Website von James Last. URL: www.jameslast.com [Stand: 29.04.2015]
  • James Last-Fanseite. URL: www.jameslastfan.de [Stand: 29.04.2015]
  • Rathauskorrespondenz, 08.04.2013

Weblinks