Jarmila Novotná

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Jarmila Novotná, 1934
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Novotná, Jarmila
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Novotna, Jarmilla
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  22042
GNDGemeindsame Normdatei 119086530
Wikidata Q433709
GeburtsdatumDatum der Geburt 23. September 1907
GeburtsortOrt der Geburt Prag
SterbedatumSterbedatum 9. Dezember 1994
SterbeortSterbeort New York
BerufBeruf Sängerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 14.01.2022 durch WIEN1.lanmuswid
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Urnenbestattung Friedhof Litên bei Beraun
Grabstelle
BildnameName des Bildes Jarmila Novotná.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Jarmila Novotná, 1934
  • 13., Hietzinger Hauptstraße 127a (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Novotná Jarmila, * 23. September 1907 Prag, † 9. 12. 1994 New York (Urnenbestattung Friedhof Litên bei Beraun, Tschechische Republik), Opernsängerin (lyrischer Sopran). Debütierte (nach Ausbildung in Mailand und am Prager Konservatorium) 1926 am Prager Opernhaus als Violetta („La Traviata") und wurde daraufhin rasch bekannt (bereits 1928 sang sie die Gilda [ „Rigoletto"] bei den Festspielen in Verona). Ab 1929 gastierte sie an der Berliner Volksoper, außerdem regelmäßig an der Wiener Staatsoper, an der sie 1933-1938 Mitglied war (1934 sang sie sowohl in der Premiere von Ravels „L'heure espagnole" wie auch die Titelrolle in der Uraufführung von Lehárs „Giuditta"). Ab 1935 war sie bei den Salzburger Festspielen erfolgreich (Mozartpartien, Eurydike in Glucks „Orpheus" und Frasquita in Wolfs „Corregidor"). An verschiedenen europäischen Opernhäusern gab sie Gastspiele. Nach der Emigration (1938) war sie 1940-1956 Mitglied der Metropolitan Opera New York (Antrittsrolle Mimi in „La Boheme"), an der sie eine glänzende Laufbahn begann und auf Tourneen durch die USA Triumphe feierte. 1956 verlegte sie ihren Wohnsitz vorübergehend nach Wien (sie wohnte bis 1958 bei Familie Gerngroß, 1958-1981 13, Hietzinger Hauptstraße 127a), kehrte dann jedoch in die USA zurück. Novotná war auch eine bedeutende Filmsängerin und Interpretin des tschechischen und slowakischen Volkslieds.

Quellen

Literatur

  • Karl J. Kutsch / Leo Riemens: Großes Sängerlexikon, Band 2. München: Saur 1987
  • Franz Hadamowsky / Alexander Witeschnik: Hundert Jahre Wiener Oper am Ring [Jubiläumsausstellung]. Wien: Aktionskomitee 100 Jahr-Feier der Wiener Staatsoper 1969, S. 145
  • Unterlagen Richard A. Prilisauer