Jian Wang

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Wang, Jian
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dipl.-Ing., Dr.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  364170
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt
GeburtsortOrt der Geburt Yanshi
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Kulturmanager
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 6.09.2022 durch WIEN1.lanm09was


Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Goldenes Verdienstzeichen der Republik Österreich (Verleihung: 2007)
  • -Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 17. Mai 2022, Übernahme: 30. August 2022)


Jian Wang, * Yanshi / China, Kulturmanager

Biografie

Jian Wang studierte von 1980 bis 1984 an der Polytechnischen Universität Harbin (China) Maschinenbau, wobei er sich auf den Schiffsbau spezialisierte. Nach dem Abschluss mit Auszeichnung war er Assistent für Verbrennungskraftmaschinen am der Jiaotong-Universität in Xian (China). 1985 ging er zum Doktoratsstudium nach Graz und promovierte 1989 mit Auszeichnung am Institut für Verbrennungskraftmaschinen und Thermodynamik.

Anschließend arbeitete Jian Wang als Entwicklungsingenieur und Projektleiter bei Steyr-Daimler-Puch Fahrzeugtechnik GmbH in Graz. 1995 wechselte er als Projektleiter zu General Motors.

Der Techniker stammt aus der chinesischen Provinz Henan, wo sich das Ursprungskloster der Shaolin-Mönche befindet. Mitte der 1990-er Jahre machte er den Eventmanager Herbert Fechter auf das Showpotential des Kampfstils der Mönche aufmerksam. 1995 organisierte Fechter die erste Shaolin-Show in Europa und Jian Wang schlug einen neuen Karriereweg als selbständiger Kulturmanager ein.

Seine Firmengruppen in Österreich und China widmen sich dem Kulturaustausch der beiden Länder. So organisierte Wangs "Uniart Culture & Media---ICT Management GmbH" mit Sitz im 22. Bezirk eine "Musikantenstadl"-Folge in Pekings Verbotener Stadt und Konzertreisen der Wiener Sängerknaben nach China. Auch das Konzept der "Wetten, dass…"-Show vermittelte Jian Wang an das Chinesische Fernsehen.

Umgekehrt ermöglichte er chinesischen Kulturschaffenden Auftrittsmöglichkeiten in Österreich. Die "Chinesische und Österreichische Musik-Gala" in Salzburg wurde sowohl im deutschsprachigen Raum als auch in China übertragen. Wiederholt veranstaltete Jian Wang "Chinesische Neujahrskonzerte" in Österreich. Jian Wang trat außerdem als Berater des Außenministeriums und Tourismusministeriums der chinesischen Provinz in Erscheinung.

2007 wurde er von damaligen Wissenschaftsminister Johannes Hahn mit dem Goldenen Verdienstzeichen der Republik Österreich ausgezeichnet.

Literatur